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Eine Brandenburgerin par excellence - EDITION digital gratuliert Gisela Heller zum 95. Geburtstag

 

GODERN bei Schwerin – Auch wenn die Journalistin und Schriftstellerin Gisela Heller, die am 6. August 2024 ihren 95. Geburtstag feiern kann, in Schlesien geboren und aufgewachsen ist und lange Zeit in Leipzig und Weimar gewirkt hat, darf sie mit Fug und Recht als eine Brandenburgerin par excellence bezeichnet werden. So veröffentlichte sie bereits 1976 ihren „Märkischen Bilderbogen. Als Reporterin zwischen Spreewald und Stechlin“, 1986 folgte ihr „Neuer Märkischer Bilderbogen. Reporterin zwischen Havel und Oder“. Erstmals 1984 und in einer neuen Bearbeitung erstmals 1993 veröffentlichte sie „Potsdamer Geschichten“. Von ihrer großen Verehrung für einer ihrer großen Kollegen zeugen die beiden Bücher „Unterwegs mit Fontane in Berlin und der Mark Brandenburg“ (1992) und „Unterwegs mit Fontane von der Ostsee bis zur Donau“ (1995). Zu einer engagierten und detailreichen Begegnung mit Fontanes Frau lädt die biografische Erzählung „Geliebter Herzensmann …“ Emile und Theodor Fontane“ von 1998 ein. Aufschlussreiche und sehr persönliche Rückblicke in ihr inzwischen fast 100 Jahre langes und bewegtes Leben erlaubt die Autorin mit ihren beiden autobiografischen Büchern „Mit Glück ins Leben. Schlesische Kindheit, sächsische Jugend“ (2007) und „Meine Irrungen, Wirrungen“ (2020). Die E-Books von Gisela Heller sind unter edition-digital.de sowie im Online-Buchhandel zu haben.

Gisela Heller wurde am 6. August 1929 in Breslau geboren und verlebte ihre Kindheit und Jugend mit zwei Geschwistern im grünen Gürtel um Breslau. Der Vater war Gartenarchitekt. Als im Januar 1945 Breslau zur Festung erklärt wurde, mussten sie flüchten und landeten bei Kriegsende im Dorfe Threna bei Leipzig. Dort arbeitete sie bei Bauern für Kartoffeln und Brot, nahm Privatunterricht bei einer emeritierten Professorin und putzte bei einer ausgebombten Musikverlegerin für Französisch-Stunden. Durch deren Fürsprache erhielt sie 1946 einen Studienplatz an der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt in Leipzig. 1947 folgte ein Volontariat am gerade wieder gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Von 1948 bis 1950 arbeitete sie als Redakteurin beim Schulfunk. Durch die Heirat mit dem Russland-Spätheimkehrer, Schauspieler und Rundfunkreporter Hans Heller kam sie nach Weimar. 1951 bekam sie eine Tochter. 1952 kam sie nach Berlin zum Deutschlandsender, Abteilung Unterhaltung. 1954, nach der Geburt der zweiten Tochter war sie noch freiberuflich tätig. Ab 1956 war sie Korrespondentin des Deutschlandsenders mit Reportagen aus dem Alltagsleben zwischen Ostsee, Havel und Elbe. 1962 war sie nach der Geburt des dritten Kindes in freier Mitarbeit für den Fernsehfunk als Redakteurin für „Der gefilmte Brehm“ und als Autorin für „Wünsch Dir was“, Reiseberichte und Film-Feuilletons tätig. Ab 1970 schrieb und moderierte sie für Radio DDR, Sender Potsdam, Features und Feuilletons zu dem Thema „Brandenburgica“. Gisela Heller, die in zweiter Ehe bis zu dessen Tod 2010 mit dem Leichtathleten, Sportoffizier und Ingenieur-Ökonomen Martin Schoelzgen verheiratet war, lebte bis kurz nach der politischen Wende in Kleinmachnow und heute in Teltow. Gisela Heller war 1976 und 1989 mit dem Fontane-Preis des Bezirks Potsdam und 1986 mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet worden.

Titelbilder können Sie hier herunterladen.

EDITION digital: Presse 01.08.2024 - Eine Brandenburgerin par excellence