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»Wer sich nicht lustig macht, der nimmt ein schlimmes Ende«, behauptet hier ein weiser Tor. Und recht hat er! Man sieht es ja an den Tränen der schönen Müllerstochter; vernimmt von Herrn Strunk, der sich erhunk; ahnt‘s aus dem Amtsleben des »Pflichtbürgers« oder dem Klagelied einer Brombeerpflückerin. Wer dagegen mit dem Autor möchte, »dass als wesentliche Form des Geistes uns die Heiterkeit bald leichter fällt« auf dieser Welt, der wird aus diesem Büchlein vergnüglich erfahren, in welcher Weise Liebe und Leid mit Scherz und Ernst gepaart sein können.
G. Branstner, der sich auch immer wieder um die Weiterführung bewährter oder um die Wiederbelebung vergessener traditioneller Kunstformen bemüht, hat in seiner Version verschiedenste Themen und Formen, Motive und Stimmungen mehrhundertjähriger Volksdichtung erstehen lassen. Der Vorzug ist dem Sangbaren, Liedhaften gegeben - und all den kräftigen, deftigen, schaurigen oder witzigen Geschichten, die für das Vorlesen oder Vortragen noch besonderen Spaß versprechen.