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Hamburg, 1916. Der Tischler Karl Wollgast, Familienvater, pflichtbewusst und stolz, wird zum Kriegsdienst eingezogen. In seiner feldgrauen Uniform kehrt er noch einmal in seine vom Krieg zermürbte Heimat zurück zu einer Familie, die versucht, sich trotz Hunger, Entfremdung und moralischer Fragen über Wasser zu halten. Während Wollgast mit einem Gefühl der Ohnmacht auf die Veränderungen in seiner Familie blickt, wachsen Zweifel an seinem Weltbild. Zwischen Misstrauen und Mitgefühl, zwischen Vaterrolle und Versagen, entspinnt sich ein stilles Drama über Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.
Adam Scharrer erzählt eindringlich, atmosphärisch dicht und voller psychologischer Präzision vom Auseinanderbrechen bürgerlicher Gewissheiten im Ersten Weltkrieg und von einem Mann, der lernen muss, dass Mut auch bedeutet, Kontrolle loszulassen.