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Unter dem wechselnden Mond von Walter Kaufmann
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Preis E-Book:
7.99 €
Veröffentl.:
27.12.2013
ISBN:
978-3-86394-566-4 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 271 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Action und Abenteuer, Belletristik/Geschichten vom Meer, Belletristik/Kurzgeschichten, Belletristik/Politik
Abenteuerromane, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories
Kuba, Brasilien, Seefahrt, Rassendiskriminierung, Australien, Gewerkschaft, Solidarität
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Best of Short Stories

Walter Kaufmann ist unterwegs zwischen Europa und der Welt

Dieses erstmals 1968 beim Rostocker Hinstorff Verlag erschiene Buch ist ein Buch zum sich Festlesen. Autor Walter Kaufmann ist viel herumgekommen zwischen Europa und der Welt und er hat viel zu erzählen in seinen Geschichten, in seinen achtzehn Short Stories. Und so ist „Unter dem wechselnden Mond“ eine Art Best of seiner Short Stories.

Sie spielen zumeist in Australien, wo er fast zwei Jahrzehnte lang gelebt hat, auf den Fidschi-Inseln, in England und Mecklenburg. Sie handeln ziemlich oft von Seeleuten und von Mädchen, mit denen die Seeleute zu tun haben. Sie handeln von Liebe und von harter, schwerer Arbeit, von der Gewerkschaft und von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.

Und allen gemeinsam ist: sie sind spannend erzählt und sie handeln vom Leben, wie verschieden es auch ist. Und wahrscheinlich hat der Autor die meisten seiner Helden, denen der Leser in seinen wunderbaren Short Stories begegnet, in seinem Leben vor dem Schreiben irgendwo getroffen. Irgendwo zwischen Europa und der Welt. Sehr lesenswert.

 

Walter Kaufmann, der eigentlich Jizchak Schmeidler heißt und am 19. Januar 1924 in Berlin geboren wurde, ist ein deutsch-australischer Schriftsteller. Der in Duisburg aufgewachsene Adoptivsohn eines jüdischen Anwaltsehepaars hatte als 14-Jähriger mit einem Kindertransport über die Niederlande nach Großbritannien fliehen können und wurde so vom Schicksal seiner im KZ Auschwitz ermordeten Adoptiveltern verschont. Mit 15 als „feindlicher Ausländer“ nach Australien deportiert, musste er sich dort ganz auf sich allein gestellt seinen Lebensunterhalt verdienen – als Obstpflücker, Landarbeiter, Straßenfotograf, Werftarbeiter sowie als Arbeiter im Schlachthof, als Freiwilliger in der Australischen Armee und als Seemann. 1953 erschien in Melbourne sein erster Roman „Voices in the storm“. Ihm folgten seit seiner Übersiedlung in die DDR 1957 mehr als 30 Bücher. Deren Mehrzahl hat Kaufmann, der noch immer die australische Staatsbürgerschaft besitzt, in englischer Sprache geschrieben, anschließend selbst übersetzt oder übersetzen lassen. Sein bewegtes Leben als jüdischer Emigrant, seine Reisen als Seemann, sein Leben in Australien und die Ereignisse im faschistischen Deutschland thematisierte der Autor in vielen seiner Romane, Erzählungen in der Tradition der amerikanischen Short Story und Reportagen.

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Unter dem wechselnden Mond von Walter Kaufmann: Rezension