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Wie Natja von den letzten Besorgungen für die Abfahrt heimkommt, liegt die Mutter schon zu Bett. Sie stellt sich schlafend. Aber in der Nacht werfen die Deutschen wieder ihre Bomben auf Moskau. Die Mutter sagt, sie sei so müde, sie gehe nicht in den Bombenkeller. Natja betrachtet die Mutter, nimmt ihre Hand, betastet ihre Wangen, dann geht sie zur Kommode und nimmt ein Thermometer heraus, dieses da. Die Mutter sträubt sich: Das sei Unsinn! Sie sei nicht krank, bloß bettwarm, sie wolle schlafen!
Natja besteht darauf, dass sie das Thermometer einlegt. Die Mutter fühlt, dass sie hohes Fieber hat; sie weiß, dass Natja sie nicht allein so liegenlassen wird; sie weiß, dass die Deutschen draußen vor Moskau stehen, dass Natja draußen vor Moskau schanzen muss. Sie ist verzweifelt. Wenn dieses verfluchte Thermometer jetzt neununddreißig Grad anzeigt?
Plötzlich kommt ihr ein Gedanke. Dort auf dem Tisch steht noch ein Kessel mit altem, warmem Tee. Sie bittet Natja um ein Glas. Natja will den Tee auf die Heizplatte stellen, aber die Mutter sagt, sie habe Durst, sie wolle einfach so ein Glas voll. Natja bringt der Mutter das Glas, dann beschäftigt sie sich weiter mit ihrem Rucksack.