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Berlin, 1945 In den letzten Kriegstagen tobt der verzweifelte Überlebenskampf unter der zerstörten Stadt. In den überschwemmten Tunneln und provisorischen Büros des Berliner U-Bahn-Netzes begegnen sich Arbeiter und Soldaten zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Hilde Domke, eine junge Sekretärin, wird in ein beklemmendes Katz-und-Maus-Spiel gezogen, in dem Loyalitäten auf die Probe gestellt und Überzeugungen infrage gestellt werden nicht zuletzt durch den geheimnisvollen Ingenieur Strupp, der selbst von Schuld und Misstrauen gezeichnet ist. Gemeinsam mit seinem Freund Robert kämpfen sie inmitten einer zerfallenden Stadt gegen die einbrechenden Wassermassen und die drohende Zerstörung. Friedrich Wolfs meisterhaftes Werk zeigt ein düsteres Bild von Menschlichkeit und Mut in einer Welt, in der die Grenze zwischen Erlösung und Untergang zunehmend verschwimmt.
Das Filmszenarium schrieb Wolf 1946 nach wirklichen Ereignissen, fand damals bei den Verantwortlichen der DEFA wenig Interesse.