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Das ist es nicht, das ist es nicht!, erwidert er leidenschaftlich. Sie wissen ja gar nicht, was ich alles angestellt habe, was ich alles gesehen habe! Das konnte ja gar nicht gut gehen! Das hat mit der Gefangenschaft nichts zu tun! Das muss doch eines Tages abgerechnet werden, alles wird da abgerechnet werden! Und nun berichtet er atemlos, wie er in Bjelaja Zerkow Stiefel, Damenhalbschuhe, eine Uhr und vieles andere organisiert und in einem ebenfalls gestohlenen großen Koffer nach Hause gesandt habe, wie er in Kramatorsk, in Artjomowsk, Slawjansk die Frauen mit einem Stück Brot an sich gelockt habe, wie er in Begetowka mit einigen deutschen Offizieren Gebrauchsartikel gestohlen habe, wie er sich wie ein Schuft benommen habe. Aber das sind ja alles nur Kleinigkeiten, meint er; plötzlich stößt er hervor: Man muss mich verbrennen, verbrennen wie stinkiges, faules Stroh!
Er ist völlig erschöpft und dreht sich zur Seite.
Nach zwei Tagen lässt er mich wieder rufen und sagt sofort: Sie halten mich gewiss, wie alle hier, für geisteskrank. Aber ich bin ganz klar bei Sinnen, vielleicht zu klar für viele hier! Und leiser fährt er fort: In der Zitadelle von Zloczow haben die SS-Kommandos z. b. V. Hunderte und aber Hunderte jüdischer und polnischer Mädchen, Frauen und alter Männer verbrannt. Sie glauben das vielleicht nicht, aber ich weiß es lebend verbrannt! Ich selbst habe im Vorübergehen gesehen, wie auf dem Friedhof von Zloczow jüdische Frauen und Mädchen mit den Händen den Sand und Lehm ausheben mussten, um ihre eigenen Gräber fertigzustellen! Glauben Sie mir jetzt vielleicht, dass ich sterben muss?
Sie glauben also deshalb, Mierzwa, dass man auch Sie lebend verbrennen muss?
Jawohl, Herr Doktor, flüstert er. Aber die Hölle ist zu wenig für mich! Tiere gehören nicht in die Hölle! Ein Tier, so einen Pferdemenschen wie mich, wirft man auf den Schindanger und verbrennt ihn dort!
Weshalb reden Sie hier immer wieder vom Pferdemenschen?