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Die geballte Faust der Rache von Harald Wieczorek
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Preis E-Book:
8.99 €
Buch:
11.00 €
Veröffentl.:
06.06.2025
ISBN:
978-3-96521-981-6 (Buch), 978-3-68912-460-1 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 110 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Thriller/Verbrechen, Belletristik/Thriller/Allgemein, Belletristik/Psychologisch, Belletristik/Krimis & Detektivgeschichten/Weibliche Detektive, Belletristik/Literarisch, Belletristik/Moderne Frauen
Klassische Kriminalromane, Kriminalromane und Mystery: Polizeiarbeit
Abschiebung, Beziehungskonflikt, Einsamkeit, Extremismus, Flüchtlingsdrama, Gewaltspirale, Identitätskrise, Justizversagen, Kindesentzug, Krimi, Machtmissbrauch, Menschenhandel, Mord, Polizeipsychologie, Rache, Scheidung, Systemkritik, Terror, Thriller, Traumabewältigung, Ukraine, Vaterliebe, Vergeltung, Verlusttrauma, Vertrauensbruch, Zivilcourage
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SPRITZE

Er hatte diesen Namen nicht wegen seiner Sucht, obwohl er heroinabhängig war, nein, Spritze hatte bei seinen Aktivitäten wie Diebstahl, Einbrüchen, Nötigung usw. eine besondere Masche entwickelt. Er bedrohte, wenn sich die Gelegenheit bot, Personen mit einer Spritze und forderte Geld. Die Panik, von der Spritze eines Süchtigen verletzt zu werden, war eben sehr groß, sodass er meistens Erfolg damit hatte.

Spritze war mittelgroß, von mittlerer Statur, eigentlich ein Durchschnittstyp, aber falsch, durch und durch. Um an Stoff zu kommen, würde er seinen Freund, wenn er einen hätte, töten.

„Nein, du Pfeife, dazu braucht er mehr.“ Der Irokese zeigte auf die anderen. „Also, wenn wir diesen Auftrag durchziehen, kommt mehr.“

„Um was geht’s?“, mischte sich ein anderer ein.

PSYCHO

Er war der Unberechenbare im Team. Niemand, der ihn kannte, reizte oder ärgerte ihn, auch nicht zum Spaß. Nachdem er einem Jungen hinter der Bar ein Messer in den Oberarm gerammt hatte, nur weil er glaubte, sein Glas wäre nicht voll genug, hatte er sich einen Namen gemacht.

Er war groß und schlank, mit einem verschlagenen Gesichtsausdruck. Seine ganze Jugend hatte er in Erziehungsanstalten und im Jugendgefängnis verbracht. Er hatte immer ein Messer bei sich, das er ohne Zögern benutzen würde.

 

„Es geht um ein Kino und seinen Besitzer. Ein Scheiß-Jude.“ Der Anführer öffnete leicht die schwarze Tasche und holte zwei dicke Geldbündel heraus. „Das hier sind 25.000. Nach Erledigung gibt es noch mal das gleiche.“ Unisono:

„50 Riesen!“

„Ja, aber es wird Tote geben. Doch dann sind wir bei einer noch größeren Sache dabei. Und übrigens, nur Kanaken und der Jude.“

„Wann?“, fragte der Dritte, der bis dahin unbeteiligt zugehört hatte.

WOLF

Der Einzige ohne Spitznamen. Richtig hieß er Wolfgang, aber das klang ihm zu schwul. „Wolf “ fand er hart und männlich und genauso wollte er für alle sein.

Im Grunde war er ein hinterhältiger Feigling und genau das machte ihn wieder gefährlich.

 

Der Irokese blickte von einem zum anderen.

„Am Sonntagnachmittag, da ist nicht viel los, es geht hauptsächlich um den Juden.“

„Wie ist der Plan?“, fragte Wolf.

Der Irokese öffnete die Tasche ganz. In ihr lagen drei Maschinenpistolen und zwei Handgranaten.

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