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Lissy von F. C. Weiskopf
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Preis E-Book:
8.99 €
Veröffentl.:
01.01.2026
ISBN:
978-3-68912-568-4 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 592 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Geschichte, Belletristik/Krieg & Militär, Belletristik/Politik
Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Historischer Roman, Kriegsromane: Zweiter Weltkrieg, Belletristik: Erzählungen, Kurzgeschichten, Short Stories
Abtreibung, Arbeitslosigkeit, Faschismus, Berliner Alltag, Berlinroman, Bürokratie, Düstere Zeiten, Ehe, Emanzipation, Entlassung, Kündigung, Fabrikalltag, Familie, Frauenarbeit, Frauenfigur, Gesellschaftskritik, Großstadtleben, Hoffnung, Klassenkampf, Kapitalismus, Lebenskrise, Liebe, Machtmissbrauch, Menschliche Würde, Moralische Konflikte, Mutterschaft, Opfer und Täter, Patriarchat, Proletariat, Rationalisierung, Selbstbestimmung, Solidarität, Überleben, Unterdrückung, Unterschicht, Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise, Widerstandskraft, Reichtagsbrand, Judenhass, Kommunistenverfolgung, Gewerkschaft, Zeitgeschichte
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Franz Carl Weiskopf (1900–1955)

Der am 3. April 1900 in Prag geborene Schriftsteller Franz Carl Weiskopf, bekannt unter den Initialen F. C. Weiskopf, war eine der prägenden Stimmen der deutschsprachigen Exilliteratur. Sohn eines jüdisch-deutschen Vaters und einer tschechischen Mutter, promovierte er in Germanistik und Geschichte und engagierte sich früh politisch. Ab 1928 lebte er in Berlin, arbeitete als Redakteur und gehörte dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller an.

Nach 1933 floh er über Prag und Paris in die USA, wo er aktiv Exilanten wie Anna Seghers und Egon Erwin Kisch unterstützte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in den diplomatischen Dienst der Tschechoslowakei ein, war unter anderem Botschafter in Peking und ließ sich 1953 in Ost-Berlin nieder. Dort wirkte er als Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und Mitherausgeber der Zeitschrift neue deutsche literatur.

Weiskopfs Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays und Reportagen. Mit realistischer Erzählkunst von hoher sprachlicher Präzision schilderte er vor allem das Bürgertum der Tschechoslowakei und dessen Annäherung an die Arbeiterbewegung. Er starb am 14. September 1955 in Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau, der Kinderbuchautorin Alex Wedding (Grete Weiskopf), ist er auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Zu seinem Andenken wird seit 1956 der F. C. Weiskopf-Preis für sprachkritische und sprachreflektierende Literatur verliehen.

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