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Wieder Ärger für Witwe Bolte: Dieses war der zweite Streich … - Opa Zausel liest alle Teile der Bubengeschichte von Wilhelm Busch

 

GODERN bei Schwerin – Wer kennt sie nicht, die beiden bösen Buben Max und Moritz und ihre bitterbösen Streiche von Wilhelm Busch? Und selbst wer sie noch nicht oder vielleicht auch nicht mehr so genau kennen sollte, der kann sie sich jetzt in einer Online-Lesung mit Opa Zausel anhören und ansehen – und zwar unter dem Internet-Link https://www.youtube.com/watch?v=t84kl2tIaSw folgt nun der zweite Streich, wo die beiden wiederum Witwe Bolte ärgern: Als diese ihr so plötzlich verstorbenes Federvieh wenigstens im Stillen und in Ehren gut gebraten zu verzehren hofft und noch schnell eine Portion Sauerkohl aus dem Keller holt, da steigen ihr Max und Moritz flink aufs Dach – mit böser Absicht und mit einer Angel. Die weiteren fünf Streiche der beiden bösen Buben folgen dann von Woche zu Woche und bleiben anschließend dauerhaft im Netz. Jeder Streich endet jeweils mit dem Verweis auf den nächsten Streich – bis auf den letzten, den siebenten Streich natürlich. Dann kommen die beiden Bösewichter in das Mühlrad.

Von Opa Zausel erschien im vergangenen Jahr sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book bei EDITION das Buch „Die endlose Geschichte von Glück und Leid“ für Kinder ab fünf Jahre, in dem der Autor die beiden Mäuse Louis & Louise über Glück und Elend, Gut und Böse, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit plaudern lässt. Und diese Kategorien haben dann in gewisser Weise auch etwas mit Max & Moritz zu tun.

„Vater“ dieser beiden bösen Buben war Wilhelm Busch (1832 bis 1908), einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichners Deutschlands des 19. Jahrhunderts sowie ein von niederländischen Meistern des 17. Jahrhunderts, besonders Frans Hals, beeinflusster Maler. Zugleich war Busch, der mit seinen ab 1859 veröffentlichten Bildergeschichten berühmt wurde, auch eine Art Pionier der modernen Comics. Eine Vorbereitung dazu waren die Bubengeschichten über Max & Moritz, die erstmals im Herbst 1865 im Kinderbuchprogramm des Münchner Verlags Braun & Schneider veröffentlicht wurden. Für die Rechte an der Bildergeschichte hatte Kaspar Braun an Wilhelm Busch einmalig 1.000 Gulden gezahlt. Dies entsprach etwa zwei Jahreslöhnen eines Handwerkers und war für Wilhelm Busch eine stolze Summe. Das größere Geschäft machte dennoch der Verleger, für den sich diese Story mittel- und langfristig als verlegerischer Glücksgriff erwies. Später bedankte sich der Verleger bei seinem Autor aus Anlass dessen 70. Geburtstages im Jahre 1902 mit einem Geldgeschenk von 20.000 Reichsmark. Das entspricht etwa 200.000 Euro. Wilhelm Busch spendete diese Summe an zwei Krankenhäuser in Hannover.

Opa Zausel interessierte sich schon als kleiner Junge für Bücher und hatte schon von Kindesbeinen an das Ziel, selber einmal Kinderbücher zu schreiben. Doch diesen Wunsch konnte er sich erst nach seinem Berufsleben, während dem er nacheinander sehr erfolgreich für zwei große Verlage arbeitete, und nach seinem Eintritt in den Ruhestand verwirklichen. Mehrere kleine Probelesungen seines Buches „Die endlose Geschichte von Glück und Leid“ belohnten ihn mit strahlenden Kinderaugen. Mehr wollte er eigentlich nie. Dort wird er wieder ansetzen.

Opa Zausel: Die endlose Geschichte von Glück und Leid

ISBN: 978-3-96521-210-7 (Buch), 978-3-96521-208-4 (E-Book)

92 Seiten DIN A4 Hardcover, 77 farbige Bilder, 19,90 €

Weitere Online-Lesungen von Opa Zausel:

https://youtu.be/9nbwaTaNwNE

https://www.youtube.com/watch?v=XMf4iAnDQ2M

https://www.youtube.com/watch?v=Udzfw5JA6fo

https://m.youtube.com/watch?v=Uggw_JOMzjc

Verlagsvorschau auf VLB-TIX unter

https://www.vlbtix.de/user/search/Results.aspx?previewid=4c116653-7a30-4f54-a737-89510f723cd6&preserve=1

 

EDITION digital: Presse 04.03.2021 - Wieder Ärger für Witwe Bolte: Dieses war der zweite Streich