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Ein eigenes Zimmer für den Schweriner Schlossgeist - Neue historische Petermännchen-Sagen bei EDITION digital
GODERN bei Schwerin Als in der Nacht vom 13. zum 14. Dezember 1913 das Schweriner Schloss brannte und auch der berühmte Goldene Saal fast völlig zerstört wurde, passierte um kurz vor ein Uhr nachts, also zum Ende der Geisterstunde, etwas Merkwürdiges: Während der der Stadt und dem Burgsee zugewandte Südflügel schon lichterloh brannte und die durch starken Wind immer wieder aufgefrischten Flammen auch auf den seeseitigen Nordflügel überzuspringen drohten, drehte sich plötzlich der Wind. Es wurde sogar fast windstill. Schlosskirche und Glockenturm blieben verschont. Aber wieso?
Eine geradezu sagenhafte Erklärung dafür findet sich in dem soeben bei der EDITION digital aus Godern sowohl als gedrucktes Buch wie auch als E-Book erschienenen Band Erde, Blut und Rote Rüben. Petermännchen als Prophet Weissagung und Wirklichkeit von Erika und Jürgen Borchardt. Wie sie darin mitteilen, hatte Großherzog Friedrich Franz II. während des Schlossumbaus im 19. Jahrhundert dem Schweriner Schlossgeist ein eigenes Zimmer mit Bettchen, Stühlchen und Tischchen einrichten lassen. Und wenn Petermännchen in seinem Bettchen geschlafen hatte, dann fanden die Zimmermädchen eine Silbermünze. Klar, dass der Schlossgeist sein Petermännchen-Zimmer nicht verlieren wollte.
Aber nicht nur das erfahren wir aus dem zweiten Teil der Reihe mit den schönsten Sagen vom Schweriner Schlossgeist Petermännchen. Diesmal wird er uns als Prophet, Vorausseher und Warner vorgestellt, der durch die jeweilige Farbe seiner Kleidung dramatische und traurige Ereignisse vor allem im Leben der großherzoglichen Familie ankündigt, darunter den Tod von Familienmitgliedern oder wie den bereits erwähnten Schlossbrand des Jahres 1913. Zuvor war Petermännchen einem alten Feuerböter (Heizer) auf der Schlossbrücke in einem unheimlichen (feuer)roten Umhang erschienen. Aber niemand wollte ihm glauben
Die beiden Autoren kennen sich mit Märchen und Sagen sowie speziell mit dem Schweriner Schlossgeist gut aus, haben sie doch auch schon bei der EDITION digital mehrere Bücher zu Petermännchen veröffentlicht. Erika Borchardt, Jahrgang 1944, ist Diplom-Kulturwissenschaftlerin und war mehr als ein Jahrzehnt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Schlussmuseum Schwerin. Sie ist Autorin von mehreren Erzählbüchern sowie Mitbegründerin des Kulturvereins Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Jürgen Borchardt, ebenfalls Jahrgang 1944, ist promovierter Germanist und Anglist, arbeitete nach seinem Hochschulstudium als Philosoph und als Journalist sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Landesbibliothek Schwerin. Er ist Autor und Herausgeber von Geschichten sowie literatur- und kulturhistorischer Arbeiten über Mecklenburg und ehemaliger Vorsitzender des Kulturvereins Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e.V. Das neue Petermännchen-Buch von Erika und Jürgen Borchardt ist unter edition-digital.de sowie über den stationären und Online-Buchhandel zu haben.
Erika und Jürgen Borchardt: Erde, Blut und Rote Rüben
Petermännchen als Prophet Weissagung und Wirklichkeitt
ISBN: 978-3-95655-887-0 (Buch), 978-3-95655-888-7 (E-Book)
124 Seiten, 10,00 Euro.
https://www.edition-digital.de/Borchardt_Erika/PM2/
EDITION digital wurde vor 24 Jahren gegründet und gibt neben E-Books (vorwiegend von ehemaligen DDR-Autoren) Kinderbücher, Krimis, historische Romane, Fantasy, Zeitzeugenberichte und Sachbücher (NVA-, DDR-Geschichte) heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen sowie Belletristik und Sachbücher über Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt umfasst das Verlagsangebot, das unter www.edition-digital.de nachzulesen ist, derzeit fast 1000 Titel (Stand März 2019).
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