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Kalender 2019: Schwerin auf alten und neuen Ansichten von Gisela Pekrul
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Kalender:
5.00 €
Veröffentl.:
15.06.2018
ISBN:
978-3-95655-880-1 (Kalender)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 12 Seiten
Kategorien:
Geschichte / Deutschland, Geschichte / 20. Jahrhundert
Sozial- und Kulturgeschichte, Mecklenburg-Vorpommern
Schloss, Schweizerhaus, Festhalle, Alter Garten, Nordischer Hof, Schlossgarten, Pommerenke, Schwerin, Plenarsaal, Goldener Saal, Kaufhaus, Gaststätte, Kurhaus, Mueß, KGW, Seeke, Lutherstraße, Straßenbahn, Schlossbrand, Seevilla, Stadtgeschichte, Kalender, Theater, Gendarmerie, Holocaust, Kychenthal, Schule, Finanzministerium
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Der Kalender enthält jeweils eine historische Ansichtskarte von Straßen, Plätzen und Gebäuden in der heutigen Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern mit in der fast derselben Kameraposition wie damals aufgenommenen aktuellen Ansichten kombiniert. Den wahrscheinlich größten Unterschied zwischen damals und heute zeigt gleich das Titelblatt mit einer der wahrscheinlich letzten Aufnahmen des noch nicht durch den verheerenden Schlossbrand in der Nacht vom 14. zum 15. Dezember 1913 zerstörten „Goldenen Saals“ und mit einem Blick in den Ende September 2017 offiziell eröffneten neuen Plenarsaal des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. Seitdem bietet er im einstigen Prachtstück im Schlossgartenflügel des Schweriner Schlosses Platz für derzeit insgesamt 71 Landtagsabgeordnete und ihre parlamentarischen Debatten.

Weitere spannende Vergleiche zwischen damals und heute erlauben zum Beispiel die Kalenderblätter für März 2019 und für April 2019 sowie für Juni 2019, Juli 2019 und Oktober 2019, welche die Gegend an der Lutherstraße und den Alten Garten sowie den Pavillon im Schlossgarten, die heutige Erich-Weinert-Schule und das Kaufhaus Kychenthal zeigen. Letzeres Kalenderblatt erinnert zugleich an ein besonders dunkles Kapitel in der Schweriner Stadtgeschichte, wurden doch dessen jüdische Besitzer von den Nazis im Herbst 1938 zum Verkauf weit unter Wert gezwungen, nur kurze Zeit später ins Ausland und sogar in den Tod getrieben. Der am 30. Juni 1863 in Goldberg geborene Kaufhausgründer Louis Kychenthal, der nicht mit nach Südamerika geflüchtet war, starb am 6. Juni 1943 wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag im KZ Theresienstadt, wohin er im November 1942 aus Schwerin deportiert worden war.

Kalender 2019: Schwerin auf alten und neuen Ansichten von Gisela Pekrul: Beschreibung