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Zunft- und Innungszeichen der Drucker und verwandter Berufe von Gisela Pekrul
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Preis E-Book:
6.99 €
Poster:
14.00 €
Veröffentl.:
16.09.2020
ISBN:
978-3-86394-009-6 (Poster), 978-3-96521-124-7 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 139 Seiten
Kategorien:
Design / Clip Art, Logo Design, Kommerzielles und Firmendesign
Geschichte, 1500 bis heute
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Historisches

Laut Handwerksordnung ist der Beruf des Druckers ein Gewerbe, das als zulassungspflichtiges Handwerk betrieben werden kann.

Drucker gehören zur Berufsgruppe 17: Drucker.

Sie erstellen Druckerzeugnisse mit unterschiedlichen Verfahren. Sie richten elektronisch gesteuerte Anlagen zum Bedrucken von Papier, Karton, Textilien, Kunststoffen und Metallen ein, nehmen sie in Betrieb, überwachen sie und übernehmen die Qualitätssicherung.

Die Ausbildung in Handwerk und Industrie dauert drei Jahre. Sie erfolgt in den Fachrichtungen Flachdruck (= Offsetdruck), Hochdruck (= Bleisatz, mechanisches Druckverfahren), Tiefdruck und Digitaldruck.

Flachdrucker erstellen mit Bogen- oder Rollenoffsetmaschinen z.B. Akzidenz-, Werkdruckprodukte, Zeitungen, Zeitschriften oder Verpackungsmaterialien.

Hochdrucker erstellen mit Hochdruckmaschinen z.B. Zeitungen, Etiketten oder Verpackungsmaterialien.

Tiefdrucker erstellen mit Rollentiefdruckmaschinen z.B. Zeitschriften, Kataloge, Tapeten oder Verpackungsmaterialien.

Digitaldrucker drucken z.B. Akzidenzen, personalisierte Drucksachen oder Mailings.

 

Der seit 1938 bestehende Beruf des Vervielfältigers wurde 1958 in den Offsetvervielfältiger umgewandelt. 1974 entstand aus den Berufen Buchdrucker (seit 1937 ausgebildet), Flachdrucker (seit 1938 ausgebildet), Tiefdrucker (seit 1940 ausgebildet) und Offsetvervielfältiger der Beruf des Druckers. Im Jahre 2000 wurde der seit 1941 ausgebildete Tapetendrucker noch integriert.

In Österreich werden Drucker und Hochdrucker, in der Schweiz Drucktechnologen ausgebildet.

In der DDR gab es von 1970 bis 1990 den Facharbeiter für Druckformenherstellung (Schriftgießer) sowie den Facharbeiter für Drucktechnik in den Spezialisierungen Buchdruck, Lichtdruck, Offsetdruck, Flexodruck, Leimtapetendruck und Tiefdruck.

Alte Berufsbezeichnungen bzw. Unterteilungen des Druckerberufes sind z. B. Schriftsetzer, Presser, Schriftgießer, Stereotypeur, Kupfer- und Stahlstecher, Formschneider (Xylograph) und Reißer.

Für den Sieb- und den Steindruck gibt es gesonderte Handwerksberufe.

 

Zunftzeichen der Buchdrucker

 

Dieses Zeichen der Buchdrucker nach einem Wappen aus dem 15. – 16. Jahrhundert aus Mainz zeigt eine Buchdrucker-Werkstatt. Im Vordergrund sind zwei Drucker mit der Bearbeitung der Formen, im Hintergrund vor dem Fenster zwei sitzende Männer am Setzkasten beschäftigt. Aus dem linken Rande wächst die Buchdruckerpresse.

Zunft- und Innungszeichen der Drucker und verwandter Berufe von Gisela Pekrul: TextAuszug