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Bäckerbrot und Bergkristall. Nach den Aufzeichnungen von Gisela Pekrul von Klaus Möckel
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Preis E-Book:
7.99 €
Buch:
10.80 €
Veröffentl.:
15.10.2012
ISBN:
978-3-86394-804-7 (Buch), 978-3-86394-805-4 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 221 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Biografisch, Belletristik/Familienleben, Belletristik/Geschichte, Belletristik/Krieg & Militär, Belletristik/Liebesroman/Geschichte/20. Jahrhundert, Belletristik/Politik
Historischer Roman, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Kriegsromane, Biografischer Roman, Familienleben, Liebesromane, 20. Jahrhundert (1900 bis 1999 n. Chr.)
Wolteritz, Rackwitz, Klitschmar, Gerbisdorf, Oberschlema, Lauban, Neubertelsdorf, Kötzschenbroda, Wismut, Bäcker, Walz, Anschläger, Unfall, Tod, 2. Weltkrieg, Nachkriegszeit, 20. Jahrhundert, Biografie, Erziehung, Familienbeziehungen, Familie, Frauen, Geschichte, Gesundheit, Historisch, Kinder, Krieg, Liebe, Politik, Schule, Spannung, Tod, Tod und Sterben, Trauer
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Keiner geht wirklich, an den in Liebe gedacht wird…

„Es gibt Zufälle, die von einer Gesetzmäßigkeit hinter den Dingen zeugen.“ (Pos. 713)

Zum Inhalt: Die Frage, ob das Leben und Schaffen eines einzelnen Menschen erzählenswert ist, messen wir vielfach an den scheinbar „weltbewegenden“ Dingen, die derjenige erschaffen, initiiert resp. hinterlassen hat. Diese Frage stellt sich jedoch nie den Menschen, die in dessen Umfeld von ihm geprägt und beeindruckt wurden. So verhält es sich auch mit dieser Lebensgeschichte, der Geschichte von Paul Grabs, der am 2. September 1906 in Neubertelsdort, Kreis Lauban geboren wurde.
Erzählt aus der liebevollen, aber durchaus auch kritischen Sicht seiner Tochter Gisela, ausdrucksstark in Form gebracht von Klaus Möckel als Autor des Textes. Jede Zeile atmet förmlich die Hoffnungen, Ängste, Sorgen und tief empfundenen kleinen und großen Freuden eines Lebens, das an Entbehrungen reichlichst aufzubieten wusste. Und doch schaffte es Paul Grabs eine Familie zu gründen, in den Unbilden der Kriegs- und Nachkriegszeit zu erhalten, und – was das für mich bewegendste ist – einen tiefen, positiven, liebevollen Nachhall in all jenen zu hinterlassen, mit denen er sein Dasein teilte. Die detailreichen Beschreibungen des Alltags mit all seinen Auf und Abs, sowie die Bilddokumente im Text ziehen den Leser in den Bann.
Man ist, am Schluss angelangt, fast so vermessen zu sagen, man hätte einen guten Bekannten verloren, zumal der Tod Paul Grabs als tragischer Unfall für seine gesamte Umgebung viel zu früh kam. Gisela Pekruls Aufzeichnungen sind weder beschönigend – auch was die Zeit des Hitler Regimes angeht –, noch überziehen sie die Geschehnisse mit einer kitschigen Patina. Es sind Sichtweisen zum Teil des Kindes, das sie damals war und zum Teil der fest im Leben stehenden Frau, die sie eben durch ihren Vater wurde.

Fazit: Wunderbar ergreifende Lebensgeschichte eines ebenso einfachen, wie beeindruckenden Mannes, seiner Familie und der Zeitgeschichte in die er und die seinen eingebettet waren. Unbedingt lesenswert.

Buchdaten:

  • Titel: „Bäckerbrot und Bergkristall“
  • Autor: Klaus Möckel
  • Ausgabe:eBook – Kindle
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 172 Seiten
  • Verlag: Edition digital 2012
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN-13: B009R9S304
  • Größe: 2681 kB

Quelle: Kuchers Blog unter die-kuchers.at

Bäckerbrot und Bergkristall. Nach den Aufzeichnungen von Gisela Pekrul von Klaus Möckel: Rezension