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Die Krähe, die telefonieren wollte
Nachdenklich und vergnüglich erzählt Barbara Kühl von Tieren und Menschen
Die Schriftstellerin Barbara Kühl erzählt gern von Menschen. Die Schriftstellerin Barbara Kühl erzählt aber auch gern von Tieren. Das beweist sie auch mit diesem Buch mit sieben schönen, sehr unterschiedlichen Tiergeschichten. Gleich die erste davon ist die längste und auch die verrückteste.
Ein Selbstversuch von Roberts Vater, dem berühmten Genforscher, hat offenbar auch für den Jungen ungeahnte Folgen. Plötzlich ist Robert, der Zwölfeinhalbjährige, ein Vogel, eine Krähe, die von Frau Müller per Müllschippe in die Mülltonne befördert werden soll: Und während ich auf dem Stück Blech emporgleite, erkenne ich schwarz schillernde Federn und Flügel, wippende Krähenfüße und einen derben Schnabel. Und das Ganze ist nicht irgendein Vogel. Das bin ich. Jawohl, ich, Robert Ross, zwölf Jahre alt. Ich bin der Vogel auf der Schippe. Ich bin eine ganz gewöhnliche Krähe und hab mich sozusagen selber abgeschossen, mit meinem eigenen Katapult. Verdammt, was läuft hier? Was ist das für ein irrer Traum? Ich werde doch nicht tot sein? Aber Robert ist nicht tot, sondern sogar sehr lebendig, nur eben als Krähe. Und damit fangen die Probleme an. Schließlich weiß Robert am Anfang nicht einmal, was Krähen eigentlich so den ganzen Tag machen. Und dann bekommt Krähe Robert richtig Angst. Barbara Kühl hat aus dem Gedanken der ungewollten Verwandlung des Jungen in einen Vogel eine ebenso witzige wie nachdenkliche Geschichte gezaubert und zeigt, wie schwer es ist, wieder Mensch zu werden. Zuvor aber erlebt Robert als Ergebnis eines wissenschaftlichen Experimentes viele ungeahnte und nicht ganz ungefährliche Abenteuer. Oder haben Sie schon mal eine Krähe erlebt, die telefoniert? Wie sagt doch der überraschte Taxifahrer: Das ist ja ne dolle Story! Und dann gibt es Robert auch gleich noch einmal - eine spannende Geschichte über das Menschlichsein aus ungewöhnlicher Perspektive.
Auch die anderen sechs Geschichten lohnen das Lesen: Da geht es in Flummi um das Glück für zwei Mark und um Frauen, die in Ohnmacht fallen, und um eine geniale Idee von Felix, in Schlappohr um die Sehnsucht nach einen Schäferhund, fehlende 350 Piepen und ein überraschendes Geschenk, in Pechvogel um einen Kuckuck in Schwierigkeiten, in Dreizehn Krebse um eine unerwartete Rettungsaktion, in Schafbock Otto um einen Fall von Kunstreiterei und in Die schwarze Spinne um Wut auf die Mama, auf die Nachbarin und auf die ganze Welt.
Eine vergnügliche Sammlung mit Hintersinn und überraschenden Wendungen. Empfehlenswert für Kinder ab Vorschulalter, aber auch für Erwachsene ein Lesevergnügen.