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Dieser Tag und sein klares
leuchtendes Himmelszelt,
Frühling des frohen Jahres,
Frühling der guten Welt.
Segelt die weiße Wolke,
alles ist groß und vertraut.
Frühling dem frohen Volke,
das sich sein Leben baut.
Stark ist das Lied erklungen,
süß und tief und jung,
Frühling der frohen Jungen,
ihrer Begeisterung.
Des erfülltesten Schwebens
voll ist der große Tag,
Frühling des jungen Lebens
und seines Herzens Schlag.
Nie wird der Frühling verwehen,
weil er die nicht verlässt,
die ganz innen verstehen
dieses Tags Manifest.
Ihr Jungen, seht, an unserm Haus
da fehlen viele Hände,
dass sich des großen, schönen Baus
erhabnes Werk vollende.
Die junge Hand, die alte Hand,
in sie ist es gegeben,
das Haus ist unser Vaterland
und unser aller Leben.
Ihr Jungen, seht, in unserm Buch
ist vieles noch zu schreiben,
was wir begonnen, darf Versuch
nicht eine Stunde bleiben.
Der Jungen Geist, der Alten Geist
wird alle Seiten füllen
des Buchs, das Sozialismus heißt
nach unser aller Willen.
Ihr Jungen, seht, auf unsrem Weg
da ist noch viel zu gehen,
und es ist niemands Privileg
am Straßenrand zu stehen.
Der Jungen Schritt, der Alten Schritt
bezwingen alle Weiten,
und jeder fühlt, er lebt nur mit
in unser aller Schreiten.
Ihr Jungen, seht, in unsrer Welt
ist jeder Tag voll Freude.
Sie ist uns immer zugesellt,
in Zukunft so wie heute.
Das junge Herz, das alte Herz
kann niemand irre machen.
Es schlägt und trägt uns sonnenwärts
in seinem jungen Lachen.
So klein ist niemand, dass er nicht im Schritte
der Gleichgesinnten großen Sinnes wird.
Wo einer schwach ist, ist er in der Mitte
der vielen sicher, frei und unbeirrt.
Und wo der Freunde jugendfrohes Lied
das eigne Herz in seinen Rhythmus zieht,
da wird es selbst ein ganzes Leben lang
vom guten Wollen kündender Gesang.
So klein ist niemand, dass er nicht die Straße,
auf der das Volk vorangeht, finden kann.
Hält er im Abstand nur die rechten Maße
zu seinem Vorder-, seinem Nebenmann.
Und wo der Freunde jugendfrischer Schritt
tief in ihm schwingt, geht er in Freude mit.
Es wird der schwerste Weg ihm licht und leicht,
des Ziel er nimmermehr allein
erreicht.
So klein ist niemand, dass er nicht verstände,
was dieses Lebens große Lehre ist.
Gleichklang der Herzen, gleiches Werk der Hände,
und dass den Bruder niemand noch vergisst.
Und wo der Freunde jugendfrohe Tat
gemeinsam aufsteht, da wird unser Staat
aus dieser Jugend nie erschöpftem Quell
für jeden wahre Heimat, gut und hell.