Vorsicht vor dem Freund

Jan Flieger erzählt vom Partisanenkrieg in der Slowakei

Gemeinsam mit slowakischen Partisanen kämpft Bärenbach, ein Deutscher, gegen die SS. Aber seine slowakischen Kampfgefährten wissen nicht um seine Herkunft, kennen nur seine Uniform der Roten Armee und seinen russischen Decknamen. Eines Nachts waren Bärenbauch und ein Kamerad aus einem sowjetischen Flugzeug über slowakischem Land abgesprungen. Trotzdem musste der Deutsche vorsichtig sein – auch gegenüber dem Freund. Die Handlung des spannenden Buches von Jan Flieger setzt im November 1944 ein, ein früher und bitterer Winter wurde erwartet …

Bärenbach und Fechner, seinem deutschen Kameraden, gelingt es, die Umzingelung zu durchbrechen, und sie wollen zu ihrem neuen Operationsgebiet gelangen. Nur langsam kommen sie voran. Und dann fällt plötzlich ein Schuss, ein einzelner Schuss – Fechner wird getroffen. Aber wer hat da geschossen? Ein versprengter Partisan? Ein Suchtrupp der SS? Um Fechner überhaupt noch helfen zu können, musste er in ein ihm unbekanntes Dorf hinabsteigen.

Vom ersten Augenblick spannend erzählt der Autor von den Partisanenkämpfen in der Slowakei, von der vorangegangen Ausbildung und dem Absprung ins Unbekannte, von der Suche nach den Gefährten und von der Frage, wie sie der Feind hatte überraschen können? Gab es doch einen Verräter in ihren Reihen?

Empfehlenswert.

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