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Ich bin da. Bist du auch da? Gut, es kann losgehen. Kein unnützes Wort geredet. Auf weichen Sohlen über weiche Steige, flink wie Wuselmäuse, rennen sie den Wiesenweg entlang. Mondhelle Nacht. Rechts die wilden Kirschenbüsche, links die schlagenden Nesselfahnen. Im Hafen das Ruderboot. Sie springt hinein, er ihr nach. Ein leises Bollern wie hohles Holz auf hohles Holz. Die Leine an Land geworfen und vom Ufer abgestoßen. Fische kringeln, schnappen nach Insekten, ein einsamer Hund jault dem fernen Mond zu, Mücken sirren. Zwei Herzen pochen hoch im Hals. Unter unhörbarem Ruderschlag entschwimmt das Land im Dunst, als sei es nie gewesen. Wohin? Lass mich rudern, ich weiß ...
Hier erzählt Gerhard Dallmann ein neues Abenteuer von Kindern seiner norddeutschen Heimat in der Gegend des Oderhaffs. Nach Schiffbruch der kleinen Jolle Alraune wird Eckart, der fixe Inselbengel, an Land verschlagen, schließt wohl oder übel Freundschaft mit Katharina, einem echten Mädchenquirl, und versetzt gemeinsam mit seiner wirbeligen Gefährtin die Erwachsenenwelt durch allerlei gefahrvolle Unternehmungen in Aufregung. Am Ende wird sogar ein Kirchenraub aufgedeckt die Diebe lassen sich von den beiden erlebnishungrigen Ferienkindern foppen.
Schuld daran, dass dieser Sommer so ganz anders verläuft als geplant (nämlich viel, viel schöner und viel, viel spannender!), ist die heimtückische Eisenbahnbrücke von Karnin, die Eckarts Boot nicht mag. Ja, sonst hätte der Junge aber auch nicht Onkel Willis Bienenhaus kennengelernt und Peppi den Hund nicht und Otto von Bamberg nicht und natürlich auch nicht seine Freundin Fratz (das ist Katharina).