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Eine Erzählung über die Absurdität der Bürokratie und die Suche nach Bedeutung
In Friedrich Wolfs meisterhafter Erzählung aus dem Jahr 1921 wird der arbeitslose Matthias vor eine ungewöhnliche Wahl gestellt: Soll er das Asyl aufsuchen oder eine strafbare Handlung begehen? Seine Entscheidung für Letzteres führt ihn in die absurde Welt der Bürokratie, wo seine Verhaftung und Verurteilung überraschend positive Auswirkungen auf sein Leben haben. Statt Isolation findet Matthias Aufmerksamkeit und Bedeutung in einem System, das ihm paradoxerweise die Menschlichkeit zurückgibt, die ihm die Gesellschaft verweigert. Eine zeitlose Satire, die heutige Leser gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken anregen wird.