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Der Unteroffizier hat einen mannigfachen Kleinkrieg in seinem zukünftigen Winterquartier zu führen. Da ist vor allem der Hauptfeldwebel, der ihn und seine Gruppe aus dem gerade eingerichteten Quartier hinauswirft. Es heißt da: Bei der Auseinandersetzung bedroht mich der Hauptfeldwebel mit der Waffe. Man muss schon seine Nerven nicht verlieren, die sowieso hier restlos kaputtgehen. Noch aufreibender scheint der Fernkampf mit den verschiedenen Bräuten in der Heimat zu sein. Da ist eine Christa Müller, eine Ruth Mannewitz, eine Frieda Leonhardt, eine Rosa Lentz und vor allem Schnucki. Alle warten sehnsüchtig, dass ihr Held um Weihnachten auf Urlaub kommt. Denn er ist der erste und bisher einzige, der mich innerlich voll und ganz ausfüllen kann. Dem Unteroffizier ist es nicht ganz wohl bei dieser Kesselschlacht, die ihm in Deutschland droht, da jede der etwa zehn Bräute mindestens eine gute Woche des zweiwöchigen Urlaubs voll und ganz für sich beansprucht. Aber vorläufig so stellt der Unteroffizier aufatmend fest ist der Urlaub noch in ziemlicher Ferne. Aber die Briefkanonade und die Vorpostengefechte der Bräute zur Einkesselung des fernen Helden verstärken sich von Tag zu Tag.
Und plötzlich auch die wirklichen Gefechte. Der Russe meldet sich. Da steht der kurze Satz: Der Russe schießt bereits mit seinen MG ins Dorf.
Es geht auf Weihnachten.