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1928 bis 1936 war Gai Kompanieführer in der armenischen Gebirgsdivision. Es war dies ein anstrengender, aber sehr nützlicher Dienst, der vor allem auch große sportliche Leistungen erforderte. Man war mit Leib und Seele dabei. War es doch die engere Heimat. Alle Kommandeure waren Söhne früherer armenischer Kleinbauern, armenischer oder grusinischer Arbeiter.
Während er einmal mit einigen jungen Kommandeuren in einer Teestube saß, erzählte ihm einer der Kameraden von einem jungen armenischen Mädchen, das denselben Namen wie er trage und das ebenfalls in einem Kinderheim als Waise erzogen sei. Auch ihre Vergangenheit glich der meinen. Gai brach sofort mit den Kameraden auf, um das Mädchen zu suchen. Sie fanden es bald. Es lernte noch in der Mittelschule. Es war ein schönes, kräftiges Mädchen.
Es war seine Schwester.
Gai Asarowitsch erzählt dieses Erlebnis äußerlich sehr ruhig; er ist zu stolz, seine Erregung zu zeigen. Das alles klingt wie eines der uralten Märchen des Ostens, so wie wir als Knaben in Tausendundeiner Nacht es lasen. Gai nahm seine junge Schwester zu sich, bis sie erwachsen war und heiratete. Sie hat sehr jung geheiratet. Ihr Mann ist ein Komponist. Heute kämpft er in der Roten Armee.
Nach 1936 wurde Gai zum Stab seiner Division versetzt. Dort arbeitete er in den verschiedenen Abteilungen, vor allem in der taktischen und operativen Abteilung.
Von 1937 an machte er wieder Truppendienst.