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40 000 Jahre zurück.
Es ist Winter im Lonetal, eine hohe Schneedecke liegt über der Schwäbischen Alb; Menschen in der Vogelherdhöhle sitzen nahe beim Feuer, eingewickelt in Tierfelle. Ein Mann hat ein Stück Mammutelfenbein in der einen Hand, in der anderen liegt eine Klinge vom abgeschlagenen Flintstein. Als das Tier erlegt wurde, war es Herbst und die Beute sicherte das Überleben. Schon immer hatte er überlegt, was mit diesem an sich „nutzlosen“ Stoßzahn anzufangen sei. Abgebrochene Splitter wurden zu ersten Nadeln, mit denen die Felle zusammengenäht werden konnten.
Aus dieser noch praktischen Anwendung wurden langsam kunstvolle Gegenstände; erst waren es geschabte kleine Kugeln, dann wurden Perlen daraus. Der Mann hatte sie auf einer aus Sehnen oder Bast gezogenen Schnur aufgereiht und sich um den Hals gehängt. Das gefiel seiner Frau so gut, dass er noch eine Kette machte.