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"Was uns betrifft, Judy, so meine ich, wir sollten die Stunde nutzen und daraus das Beste machen. Lass uns eine schöne Zeit miteinander haben!"
"Wär dir das wirklich genug?"
"Mehr kann man vom Leben nicht verlangen. Du, ich bin froh, mit dir hier zu sein oben auf der Klippe, und nicht unten zu liegen wie der junge Mann in San Salvador, von dem du mir erzählt hast."
"Er lag nicht da unten, Jeff, du verwechselst da etwas. Er fühlte sich verpflichtet, die zu identifizieren, die der Geheimdienst hinabgestoßen hatte."
"Aber als du weggingst, war er doch tot? Und zwar, weil er sich um die gekümmert hatte, die unten lagen und denen gar nicht mehr zu helfen war."
"Stehst du nicht auch auf Seiten derer, die man hinabstoßen will?"
Craig wandte sich mir zu, das Gesicht im Abendschein. Ich nahm an, er würde sagen, hier sei es friedlich, der Unterschied liege im Grad der Gefahr. "Es ist wahr, auch ich mische mich ein", erwiderte er so leise, dass ich ihn im Klatschen der Brandung kaum verstand. "Hoffe aber immerhin, das Gleichgewicht zu wahren... Ein Balanceakt, bei dem du mir helfen kannst."
"Wie denn?" Unwillkürlich packte ich ihn beim Arm.
"Dräng mich nicht, stell keine Fragen, die ich noch nicht beantworten kann."
Enttäuscht ging ich zurück zu dem gelben Wagen. Was ist nur mit ihm, fragte ich mich. O Gott, warum hat er kein Vertrauen?
Wir jagten noch über die Küstenstraße bis Mt. Alexander nahe dem Nordkap. Craig starrte finster in das Abendrot. Wenn er meinte, ich beobachte ihn nicht, hatte er oft etwas Trauriges an sich, als seien ihm eine Menge schlimmer Dinge zugestoßen, die er nicht vergessen konnte.