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Magma am Himmel. Wissenschaftlich-phantastischer Roman von Carlos Rasch
Autor:
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Preis E-Book:
8.99 €
Veröffentl.:
19.04.2012
ISBN:
978-3-86394-286-1 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 425 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Science Fiction /Apokalyptisch und postapokalyptisch, Belletristik/Science Fiction /Militär, Belletristik/Science Fiction /Action und Abenteuer
Science-Fiction, Abenteuerromane, Science-Fiction: Militär, Science-Fiction: Apokalypse/Postapokalypse
Zeitreisen, Roboter, Algenfarm, Luftschiff, Unterwasservulkan, Atombombe, Tsunami, Erdbeben, Erdmantel, Raumfahrer
12 - 99 Jahre
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"Ihr werdet den Ursprung des Phänomens im Atlantik nicht ergründen können, es sei denn, dass ihr einen Vorfahren als Zeugen dieses Ereignisses in diese Zeit holt. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass an der dünnsten Stelle der Erdkruste unter dem Wasser des Atlantiks eine ruhende Kraft aktiviert wird, die aus früheren Zeiten stammt und die zwei Kontinente vernichten soll. Ihr seid bedroht. Sagt uns, was ihr über diese Kraft wisst. Vielleicht können wir euch helfen, sie abzubauen."

"Wir wissen nicht viel. Während des hundertjährigen Strahlungssturmes sind fast alle Angaben dazu verloren gegangen", sagte Jandar O'Rell. "Eine Chrononautin ist deshalb unterwegs, aber nicht exakt angekommen. Wir holen sie zurück. Es stimmt: Wir werden keine Zeit mehr haben, sie noch einmal zur Erkundung in die Vergangenheit zu schicken. Ihr Eridaner habt eben bestätigt, was auch wir errechnet haben. Noch in diesem Jahr, spätestens im nächsten, wird das Mega-Phänomen in Aktion treten. Was ist da nun zu tun?" Diese Frage hatte O'Rell hauptsächlich an Si Taut gerichtet.

Der Weltpräsident liebte es nicht, wenn ihm hastig und unüberlegt geantwortet wurde. Deshalb dachte Si Taut erst einmal nach. Von seinem Platz aus konnte er die Flamme im Foyer gut sehen. Sie schickte ab und zu knisternd einen weißen würzigen Rauchgeist zur Decke. Die Eridaner tauschten ein paar leise Worte mit O'Rell aus. Im Hintergrund des Raumes arbeitete der Bildwürfel und präsentierte neue Informationen aus irgendeinem Teil der Kraterstadt.

Schon in der Zeit vor dem hundertjährigen Strahlungssturm war das Mega-Phänomen im Atlantik bewacht worden. Es war nie zum Ausbruch gekommen, wenn es auch ab und zu in der Tiefe der Erdkruste tüchtig gerumpelt hatte. Zu gern hätte sich Si Taut darin bestärkt gefühlt, dass es auch jetzt noch nicht emporbrechen würde. Aber die Beratung hier auf dem Mauna Kela fand nicht statt, um Beschwichtigungen zu suchen. Plötzlich stutzte Si Taut. Hatte ein Eridaner nicht schon im ersten Satz geäußert, man müsse einen GRUM-Menschen in dieses Jahr holen? Das war doch unmöglich! Es gab nur die Verspiegelung der Gegenwart in die Vergangenheit oder die Bespiegelung der Vergangenheit von der Gegenwart her.

"Wir können niemanden aus der Vergangenheit in diese Zeit holen", sagte Si Taut deshalb.

Die Eridaner und O'Rell wechselten Blicke.

"Wir können es, vielleicht", sagte O'Rell. "Die Gäste wollen uns helfen, so gut sie es vermögen."

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