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Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität beabsichtigt

Politkrimi von Isabel Leyla Erdem bei Schweriner Literaturtagen

 

GODERN bei Schwerin – „In der Kanzlei schaltete sie die Kaffeemaschine ein. Dabei warf sie einen Blick auf den Wandkalender. Verhandlung im Amtsgericht Tiergarten. Ein Einbruchsdiebstahl.“ Sie, das ist die Rechtsanwaltsgehilfin Hannah Arndt, die zugleich an einer Dissertation zum Thema Internationale Rechtshilfe zwischen Deutschland und Lateinamerika arbeitet. Und diese eher unspektakulär klingenden Sätze finden sich kurz nach seinem Beginn am Anfang des Romans „Hasta Siempre, Bruder. Tod im Bundestag“ von Isabel Lyela Erdem, der sowohl als gedrucktes Buch wie auch als E-Book bei der in Godern bei Schwerin ansässigen EDITION digital erschienen ist. Wer diesen spannenden Politkrimi und zugleich seine Verfasserin kennenlernen möchte, der hat dazu am Sonnabend, dem 7. November, ab 16 Uhr in Schleswig-Holstein-Haus der Landeshauptstadt Gelegenheit.

 

An diesem Nachmittag liest Isabel Leyla Erdem während der diesjährigen Schweriner Literaturtage aus ihrem literarischen Debüt und beantwortet auch Publikumsfragen zur Entstehungsgeschichte sowie zu den historischen und politischen Hintergründen ihrer Geschichte. Und die hat es durchaus in sich – sie hat mit dem gegen den damaligen sozialistischen Präsidenten Chiles, Dr. Salvador Allende, gerichteten Pinochet-Putsch vom 11. September 1973 ebenso zu tun wie mit einem tödlichen Attentat auf den chilenischen Botschafter in der Bundesrepublik und dessen Bodyguard am 1. Mai 1976 sowie mit dem angeblichen Selbstmord eines Bundestagsabgeordneten. Zugleich wird vor dem Landgericht Bonn in vierter Auflage gegen den des Mordes angeklagten Ramón Rodríguez verhandelt. Und welche Rolle spielt eigentlich ein 30 Jahre alter Text über eine chilenische Guerillagruppe, den Hannah am Anfang des Buches in ihren Händen hält Wer spielt welches Spiel Wer weiß was Im Übrigen findet sich in einer Nachbemerkung zu dem packenden Politkrimi auch die vielsagende Bemerkung „Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität sind beabsichtigt“. Buch und E-Book können vor und nach der Lesung im Schleswig-Holstein-Haus sowie unter www.ddrautoren.de, bei Weltbild, Apple, Amazon und im Buchhandel erworben werden.

 

Die Autorin von „Hasta Siempre, Bruder“ schöpfte für ihren ersten Roman auch aus der eigenen Biografie. Isabel Leyla Erdem wurde 1982 im damaligen Westberlin geboren. Die Juristin und Mutter eines Sohnes hat in Trier Jura studiert, absolvierte ihr Referendariat in Brandenburg und Berlin und promoviert zurzeit über politische Strafjustiz in der (alten und neuen) Bundesrepublik. Sie arbeitete für mehrere Anwaltskanzleien, in einem Landesministerium sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Büro eines Bundestagsabgeordneten. Isabel Leyla Erdem veröffentlichte mehrere wissenschaftliche Aufsätze unter anderem zu Problemen des politischen Strafrechts und zum Thema „Terrorismusbekämpfung“.

 

Titelbilder können Sie hier herunterladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.

 

EDITION digital: Presse 02.11.2015 - Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität beabsichtigt