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Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität beabsichtigt

Packender Politkrimi von Isabel Leyla Erdem bei EDITION digital

 

GODERN bei Schwerin – „Hasta Siempre, Bruder“  bedeutet auf Deutsch soviel wie „Lebe wohl, Bruder“. Allerdings erschließt sich dieser Titel dem Leser des ersten Romans von Isabel Leyla Erdem, der jetzt bei der EDITION digital sowohl als E-Book wie als gedrucktes Buch erschienen ist, erst nach und nach. Auch andere Geschehnisse bleiben sowohl dem Leser wie auch den Hauptfiguren des packenden Politkrimis lange Zeit verborgen – schließlich verbindet „Hasta Siempre, Bruder“ Ereignisse aus der Geschichte der alten und neuen Bundesreplik, der DDR und Chiles mit den literarischen Mitteln eines Kriminalromans.

 

Dabei werden die Rechtsanwaltsgehilfin Hannah Arndt, die an einer Dissertation zum Thema Internationale Rechtshilfe zwischen Deutschland und Lateinamerika arbeitet, ihr Chef Julius sowie der Jura-Student Marc zu unfreiwilligen Ermittlern in einem brisanten Fall. Dieser hat mit dem gegen den sozialistischen Präsidenten Allende gerichteten Pinochet-Putsch vom 11. September 1973, mit einem fiktiven  Attentat auf den chilenischen Botschafter in der Bundesrepublik  sowie mit dem angeblichen Selbstmord eines Bundestagsabgeordneten zu tun. Zugleich wird vor dem Landgericht Bonn in vierter Auflage gegen den des Mordes angeklagten Ramón Rodríguez verhandelt. Und welche Bedeutung hat eigentlich ein über 30 Jahre alter Text über eine chilenische Guerillagruppe, den Hannah am Anfang des Buches in ihren Händen hält? Wer spielt welches Spiel? Der spannende Roman „Hasta Siempre, Bruder - Tod im Bundestag“, den Isabel Leyla Erdem in einer Nachbemerkung mit der vielsagenden Bemerkung „Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität sind beabsichtigt“ versehen hat, kann ab 11. September als E-Book unter www.ddrautoren.de, bei Weltbild, Apple, Google und Amazon als gedrucktes Buch bei www.ddrautoren.de und in allen Buchhandlungen erworben werden.

 

Informationen zur Autorin und zum realen Hintergrund des Romans sind zusammen mit einer Leseprobe auf der Internetseite http://www.hasta-siempre-bruder.de zu finden.

Die Autorin schöpfte für ihren ersten Roman auch aus der eigenen Biografie. Isabel Leyla Erdem wurde 1982 im damaligen Westberlin geboren. Die Juristin hat in Trier Jura studiert und promoviert zurzeit über politische Strafjustiz in der (alten und neuen) Bundesrepublik. Sie veröffentlichte mehrere wissenschaftliche Aufsätze unter anderem zu Problemen der „Terrorismusbekämpfung".

 

Die vor knapp 20 Jahren von Gisela und Sören Pekrul gegründete EDITION digital hat sich seit 2011 verstärkt dem E-Book verschrieben. Wie Verlagschefin Gisela Pekrul erläuterte, bestehe der Vorteil der E-Books vor allem darin, dass man immer ausreichend Lektüre bei sich habe, die Schrift vergrößern und sich mit manchen Geräten die Bücher sogar vorlesen lassen könne. Außerdem seien digitale Bücher oft preiswerter als gedruckte. Als sein erstes digitales Erzeugnis hatte der Verlag 1994 die CD-ROM „Mecklenburg-Vorpommern digital“ herausgebracht. Als erstes tatsächliches E-Book legte EDITION digital zur Leipziger Buchmesse 2011 „Schloss Karnitten“ von Manfred Kubowsky vor. Insgesamt umfasst das E-Book-Programm inzwischen mehr als 500 Titel (Stand September 2014) von 100 DDR-Autoren, wie Wolfgang Held, Klaus Möckel, Wolfgang Schreyer und Erik Neutsch sowie den Sience-Fiction-Autoren Carlos Rasch und Karsten Kruschel. Nachzulesen ist das Gesamtprogramm unter www.ddrautoren.de. Jährlich erscheinen rund 200 E-Books neu, so als Nächstes mehrere Bücher des in Blankenburg im Harz lebenden Schriftstellers Bernd Wolff, darunter die Kinderbücher „Manne Forschtrat“, „Alwin auf der Landstraße“ und „Von Klöstern und Burgen“. Der ehemalige Deutschlehrer und Kunsterzieher kann am 12. September seinen 75. Geburtstag feiern.

 

Titelbilder können Sie hier herunterladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.

 

EDITION digital: Presse 14.09.2014 - Gelegentliche Ähnlichkeiten zur Realität beabsichtigt