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Um 1800 schmuggelte ein holländischer Kapitän Bilder eines damals unbekannten japanischen Malers nach Europa. Sein Name wurde bald weltberühmt: Hokusai.
Die von einem leidenschaftlichen Interesse an der Natur und den Menschen seiner Heimat getragenen Malereien und Holzschnitte eröffneten zugleich den Blick in eine fremde Kultur. Jahrhundertelang hatte sich Japan vor der übrigen Welt verschlossen, war das Land mit dem Odium des Geheimnisvollen umgeben.
Die Kultur des fernöstlichen Inselreiches war und ist durch Tradition geprägt. Das gilt auch für das Werk Hokusais, des außerhalb seines Landes wohl bekanntesten japanischen Künstlers. Seine wechselvolle Biografie zeichnet die Kunsthistorikerin und Japankennerin Ingrid Möller in 47 Szenen nach, die wesentlichen Lebensstationen folgen. Eindrucksvoll erzählt, ersteht zugleich ein lebendiges Bild des kulturellen und Alltagslebens im japanischen Kaiserreich um 1800.
24 farbige Abbildungen vermitteln einen Eindruck von dem faszinierenden Werk dieses Künstlers, der längst Eingang in den Schatz der Weltkunst gefunden hat.