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Frankreich Mitte des 18. Jahrhunderts. Antoine Brac, jung und mittellos, kommt nach Paris, um sein Glück zu suchen. Er findet eine Stadt voll überschäumenden Lebens vor, in der aber auch Halsabschneider und Spitzbuben aller Art Hochkonjunktur haben. Mutig stürzt er sich ins Getümmel, steht jedoch schon bald ohne jeden Sou da, gerät sogar unschuldig ins Gefängnis. Nachdem ihm eine zwielichtige Geliebte zur Freiheit verholfen hat, ergreift Antoine die Chance, in die Dienste eines Verlegers zu treten und Schriften unters Volk zu bringen, für die es keine Lizenz des Königs gibt. Eine Tätigkeit, die ihn auf die Galeere oder an den Galgen bringen kann.
Die Handlung des Buches ist erfunden, das historische Kolorit und die Verhaltensweisen jener Zeit indes sind detailgetreu nachgestaltet. Der Romanist und Schriftsteller Klaus Möckel legt mit diesem abenteuerlichen Roman ein kenntnisreiches Werk vor, in dem es um Liebe, Macht und Intrige geht, das aber zugleich ein noch wenig bekanntes Element der Zeit Ludwig XV. beleuchtet: die gefährliche Arbeit der illegalen Buchverkäufer.
"Möckel versteht es... die Probleme... in eine spannende, atemberaubende Handlung zu verweben. Von französischen Schriftstellern hat er die Kunst des flotten und pointierten Erzählens übernommen. Es gelingt ihm, seine Gestalten so ans Herz zu schreiben, dass sie nach Beendigung der Lektüre noch eine Zeitlang in uns weiterleben", urteilte z.B. nach Erscheinen des Buches der "Jugendschriftenausschuss Hannover im Gesamtverband Niedersächsischer Lehrer".