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Doch wie soll es weitergehen? Das Rad steht dort, und da steht es gut. So kann es bis morgen an der Wand lehnen.
Vielleicht taucht der Junge wieder auf, sagt Peggy.
Kann aber heute auch nicht mehr auftauchen, zweifelt Timm.
Der kommt, sagt Peggy, guck mal, das Rad ist nicht angeschlossen. Die Kette hängt am Sattel.
Mensch, Peggy, du hast aber gute Augen, sagt Timm bewundernd.
Ja, das Rad ist nicht angeschlossen. Auch ein altes Fahrrad wird heute gesichert, sonst ist es weg. Und wenn es nur einer braucht, der einen getrunken hat und nach Hause will.
Sehr lange können wir hier nicht rumstehen, meint Peggy, das sieht komisch aus. Dann gucken bald welche.
Wir gehen hin und her. Mal du, mal ich, schlägt Timm vor, und wir laufen auf der anderen Seite. Das fällt nicht auf.
Doch sie müssen damit nicht anfangen.
Peggy boxt Timm auf den Arm.
Da ist er, flüstert sie.
Der Junge am alten Fahrrad sieht aus, wie ihn der Käptn beschrieben hat. Er ist kleiner als Timm, einen halben Kopf vielleicht. Die schwarze Baseballmütze hat er auf, den Schirm in den Nacken gedreht.
Er schiebt das Rad über den Hof, an den spielenden Kindern vorbei. Auf dem Trampgang schwingt er sich in den Sattel.
Da läuft ihm ein kleines Mädchen nach.
Mario, ruft sie, Mario
Das Mädchen greift nach dem Jungen auf dem Rad. Doch der ist schneller, tritt rasch an.
Das Mädchen bleibt stehen, ruft noch einmal: Mario. Doch der Junge winkt nur ab, dreht sich nicht um, fährt dicht an Timm und Peggy vorbei.
Die rennen wie auf Kommando los.
Nach wenigen Metern bleiben sie stehen. Mario biegt schon in die Weststraße ein und ist verschwunden.
Ohne Fahrräder können wir den nicht verfolgen, sagt Timm enttäuscht.
Das war er, der von gestern, sagt Peggy eifrig, genauso ist er auf dem Neumarkt an uns vorbeigerast, hinter Oma Hansen her.
Mario heißt er. Das wissen wir jetzt, sagt Timm. Wer weiß, wann er zurückkommt, bemerkt Peggy.
Und wo ist er hin? Das ist viel spannender, sagt Timm.
Und wenn wir uns an die Kleine ranmachen? Die kennt ihn doch. Sieht fast aus wie seine Schwester, schlägt Peggy vor.
Das musst du versuchen, meint Timm, ich hab in der Tasche noch eine Stange Kaugummi. Vielleicht gehts damit.