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Der Tod kam in der Mittsommernacht von Jan Flieger
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Preis E-Book:
7.99 €
Veröffentl.:
09.05.2014
ISBN:
978-3-86394-479-7 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 221 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Thriller/Spannung, Belletristik/Thriller/Spionage, Belletristik/Thriller/Militär, Belletristik/Krimis & Detektivgeschichten/Polizeiprozesse, Belletristik/Krieg & Militär, Belletristik/Action und Abenteuer
Abenteuerromane, Spionagethriller, Kriminalromane und Mystery: Polizeiarbeit, Thriller / Spannung, Kriegsromane
Norwegen, SS, Faschismus, Partisanen, 2. Weltkrieg, Funker, Deutschland, Großbritannien, Bomben
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Die Jagd auf den Funker

Jan Flieger hat ein spannendes Buch über den Widerstandskampf in Norwegen geschrieben

Schon Abschnittsüberschriften wie „Die Flucht“ und „Die Jagd“, „Die Folter“ und „Der Tod“ lassen eine harte Geschichte erwarten. Und so ist es auch. Sie beginnt in den letzten Stunden des 3. Dezember 1942, acht Monate lag der sowjetische Sieg bei Stalingrad zurück, als ein einzelnes Flugzeug das englische Festland in Richtung Norwegen verlässt. Der Norweger mit dem Decknamen Gudersen wird über seiner Heimat mit dem Fallschirm abspringen. Er hat einen riskanten Auftrag zu erfüllen. Gudersen übernimmt in Norwegen die Führung einer bürgerlichen Widerstandsgruppe, in der es auch einen Kommunisten gibt.

Jetzt hat die Gruppe ein Problem. Sie haben keinen Funker mehr. Jemand anderer muss diese Aufgabe übernehmen. Und auch Kristine soll ausgebildet werden – zum zweiten Funker. Auf der anderen Seite verfolgt Obersturmführer Hempel im Hauptquartier der Gestapo in Oslo das Ziel, englische Agenten und norwegische Widerstandskämpfer auszuschalten – mit allen Mitteln. Besonders stört ihn der Funker hier in Oslo, der meistens nachts zu hören ist und dessen Code sie nicht entschlüsseln können. Hempel will ihn fassen. Er soll ihn zu seiner Widerstandsgruppe führen. Bereits kurz nach dem Beginn des spannenden Buches von Jan Flieger packt den Leser dieses tödliche Duell zwischen den Widerstandskämpfern und der Gestapo. Und dann macht Gudersen einen Fehler, einen leichtsinnigen Fehler. Zumindest träumt er davon. Konnte Gudersen leichtsinnig sein? Hatte er womöglich einen Fehler gemacht, als er Rechenbach, diesen Deutschen, in ihre Gruppe aufgenommen hatte – der Funker der Gruppe, der jetzt auch Kristine ausbildete.

Jan Flieger ist ein spannendes und vielschichtiges, schönes und tragisches Buch gelungen, in dem bei aller Härte des Widerstandskampfes auch die Liebe eine große Rolle spielt – trotz aller Gefahr. Aber auch Widerstandskämpfer sind Menschen mit Sehnsüchten. Und manchmal ist das Leben Paradies und Hölle zugleich. Sehr empfehlenswert.

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Der Tod kam in der Mittsommernacht von Jan Flieger: Rezension