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Meine Freundin, eine Nixe von Hanna Borchert
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Preis E-Book:
4.99 €
Buch:
10.00 €
Veröffentl.:
14.07.2016
ISBN:
978-3-95655-696-8 (Buch), 978-3-95655-694-4 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 51 Seiten
Kategorien:
Kinder-und Jugendbuch/Soziale Fragen/Freundschaft, Kinder-und Jugendbuch/Tiere/Meeresflora und -fauna, Kinder-und Jugendbuch/Tiere/Hunde, Kinder-und Jugendbuch/Tiere/Drachen, Einhörner und Fabelwesen, Kinder-und Jugendbuch/Märchen und Folklore/Allgemein
Kinder/Jugendliche: Märchen, Sagen, Legenden, Kinder/Jugendliche: Fantasy und magischer Realismus, Kinder/Jugendliche: Liebesromane, Freundschaftsromane
Freundschaft, Nixe, Zauber, Gesundheit, Rollentausch, Unterwasserwelt, Hund
4 - 8 Jahre
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Nun bin ich schon an der Haustür, hätte beinahe geklingelt, aber dann macht jemand die Tür auf und sagt: „Felizitas, wo warst du so lange, nun aber schnell, Mama wartet schon."

Ohne zu antworten, laufe ich in die Stube, ich sehe mich um, Mama wird gerade untersucht. Nun sieht mich Felis Mama und ruft: „Felizitas, bitte hole saubere Sachen für mich und lege sie in eine Tasche, ich werde wohl mit ins Krankenhaus müssen. Mein Fieber ist sehr hoch.“

„Ja“, sage ich, gehe an den Schrank und nehme wirklich Sachen heraus, die ich noch nie gesehen habe. Aber es ging leicht. Ohne zu fragen, konnte ich alles erledigen.

Der Vater brummt immer nur vor sich hin: „Oh, was mache ich nur, was mache ich nur.“ Ich beruhige Felis Vater: „Das bekommen wir wieder hin, Papa, ganz bestimmt, Mama hat nur eine Magenverstimmung.“

Die Ärztin schaut mich an: „Du bist ja schlau, nur eine Magenverstimmung.“ Sie schüttelt den Kopf. „Ein wenig mehr wird es wohl schon sein, denke ich."

Nun versuche ich, Felis Mama zu helfen: „Ach bitte, Mama, setz dich doch mal hin und zeige uns, wo du die Schmerzen hast!“

Mama schaut mich: „Ich habe das der Ärztin schon gesagt und dir auch, das war doch erst gestern!“

„Ja, ich weiß, aber lege bitte deine linke Hand auf deine rechte Schulter und sage mir noch einmal, wo es dir weh tut, bitte, Mama.“ Es fällt mir nicht schwer, zu Felis Mutter Mama zu sagen, sie ist so eine liebe Frau.

Nun schauen alle auf mich. „Was ist los, warum dieses Spiel?“, fragt Mama. Und doch legt sie die Hand auf die rechte Schulter.

„Nun, Mama, wo tut es weh?“ Mama richtet sich auf und ist überrascht. „Wo mir etwas weh tut? Das weiß ich nicht, es ist nicht mehr da.“

„Wie schön“, sage ich und wende mich zu Felis Vater. „Eine Tasse Tee wäre jetzt sehr wohltuend, Lindenblütentee haben wir in der Dose, brüh für Mama eine große Tasse auf!“

Der Vater nickt nur, wundert sich und fragt: „Ist es ein Wunder oder Zauberei? Mir ist es wurscht, was es ist, Hauptsache, Mama ist bald wieder gesund. Ich koche für alle eine schöne Tasse Lindenblütentee“, geht und lächelt dabei.

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