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Ein Roman in eigener Sache

In „Wer will schon nach Meck-Pomm?“ erzählt Ulrich Hinse aus seinem Leben – nach der Wende

Ja, „Wer will schon nach Meck-Pomm?“ ist ein Roman, allerdings mit einem kleinen Zusatz. „Wer will schon nach Meck-Pomm?“ ist – so wie es auch sein Untertitel verrät – ein autobiografischer Roman. Und seine Helden sind der Autor selber und dessen Frau. Erstmals 2002 im Scheunen-Verlag Kückenshagen erschienen, lässt sich in dem nachdenklich-heiter geschriebenen Buch nachlesen und nachvollziehen, warum Hinse nach der Wende aus dem Westen in den Nordosten gekommen und warum er bis heute hier geblieben ist.

Zugleich erlaubt der autobiografische Roman, der seinen Reiz nicht zuletzt aus dem Wechsel von dienstlichen Erfahrungen und privaten Erlebnissen bezieht, interessante Einblicke in die ersten Jahre nach der Wende. Und sein Bericht schließt den Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit durchaus mit ein, der mitunter recht kritisch ausfällt. Das gilt zum Beispiel für seine Auseinandersetzung mit den Ereignissen von Rostock-Lichtenhagen und Bad Kleinen. Alles in allem ist das Buch ein sehr persönlicher Report über einen gelungenen Umzug von Deutschland nach Deutschland, über den nicht jeder, der damals nach Meck-Pomm gekommen war, berichten kann. Und „Wer will schon nach Meck-Pomm?“ ist nicht zuletzt ein Stück spannender Vorgeschichte  aus dem Leben des Schriftstellers Ulrich Hinse.

 

Bevor der 1947 im westfälischen Münster geborene Autor mit dem Bücherschreiben begann, war er ein Berufsleben lang Kriminalbeamter – sowohl im Bundeskriminalamt als auch im Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern und als Referent für Polizeiliche Prävention im Innenministerium des Landes. Zudem hat er in MV den Staatsschutz aufgebaut. In nicht wenigen seiner Bücher schöpfte Hinse aus seiner eigenen Erfahrung als Kriminalist und erfand unter anderen den scheinbar vornamenlosen Chef der Schweriner Mordkommission, Erster Kriminalhauptkommissar Raschke. Aber auch historische Themen wie die auch heute noch geheimnisvollen Tempelritter fanden und finden das Interesse des 2005 mit dem Krimipreis der 10. Schweriner Literaturtage ausgezeichneten Gewinners mehrerer norddeutscher Krimiwettbewerbe.

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