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In Raschkes Revier oder der Ermittler ohne Vornamen
EDITION digital mit Pinnowkrimis bei Schweriner Literaturtagen
GODERN bei Schwerin – Wer hätte gedacht, dass es in der Gegend um Pinnow so mörderisch zugeht? Da ist die Frau des Chefs einer kleinen Baufirma nach einem Bootsunfall auf dem Schweriner See nicht mehr auffindbar. Später fehlt von einem Hafenmeister jede Spur. Und dann wird auch noch der Hauptverdächtigte entführt. Wer spielt da ein falsches Spiel? In einem zweiten Fall, den der schon etwas ältere und nicht mehr so sportliche Erste Kriminalhauptkommissar Raschke mit der Schweriner Mordkommission aufzuklären hat, sind es Petermännchenpuppen, die der Serientäter bei seinen Mordopfern zurücklässt – zwischen den Toten scheint es keinen Zusammenhang zu geben. Oder doch? Ausgedacht hat sich diese beiden spannenden „Pinnowkrimis“ und natürlich auch den Chefermittler, den er konsequent ohne Vornamen durch die aus der Perspektive von Polizei und Täter erzählte Handlung agieren lässt,
Ulrich Hinse, der sich am Ende der beiden Bücher bei seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern entschuldigt: „Mein Dank gilt allen Einwohnern aus Pinnow, Zietlitz, Basthorst und Schwerin, die mir hoffentlich nicht übelnehmen, dass ich unser Dorf, das Nachbardorf, das Hotel und die Landeshauptstadt zum Schauplatz meiner Bücher machte. Ich kann versichern, dass alle Figuren und Ereignisse meiner Fantasie entsprungen sind.“ Aber da ist es für eine solche Entschuldigung schon viel zu spät, weil sich die meisten Leser schon festgelesen und über die kriminellen Verwicklungen in und um Pinnow gefreut und vielleicht auch gewundert haben dürften. Und Ulrich Hinse muss es wissen, wohnt er doch seit geraumer Zeit selbst in – Pinnow. Gelegenheit, die beiden Pinnowkrimis und ihren Verfasser näher kennenzulernen, besteht am Sonnabend, dem 15. November, bei einer Veranstaltung der EDITION digital innerhalb der 19. Schweriner Literaturtage im Schleswig-Holstein-Haus. Beginn ist 15 Uhr. Und möglicherweise schaut dann auch EKHK Raschke kurz vorbei. Schließlich wohnt er in Godern und hat es somit nicht weit bis zur Landeshauptstadt.
Autor Ulrich Hinse, 1947 in Münster/Westfalen geboren, hatte 1991 das Bundeskriminalamt verlassen, um den Staatsschutz in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen und zu leiten. Im Gegensatz zu vielen anderen seiner Kollegen, die später wieder weggingen, hielt er durch und wurde in Pinnow bei Schwerin sesshaft. „Ich nahm mir vor zu kämpfen und mir ein ganz dickes Fell zuzulegen. Am besten wie ein Elefant“, schrieb er 2002 in seinem ersten, autobiografischen Roman „Wer will schon nach Meck-Pomm?“ Inzwischen pensioniert, verarbeitet er seine kriminalistischen Erfahrungen auf seine eigene Weise. Hinse schreibt spannende Krimis und erhielt hierfür mehrere Preise, darunter den Krimipreis der 10. Schweriner Literaturtage. Große Resonanz findet auch sein historischer Roman „Das Gold der Templer“.
Die vor nunmehr 20 Jahren von Gisela und Sören Pekrul gegründete EDITION digital hat sich seit 2011 verstärkt dem E-Book verschrieben. Wie Verlagschefin Gisela Pekrul erläuterte, bestehe der Vorteil der E-Books vor allem darin, dass man immer ausreichend Lektüre bei sich habe, die Schrift vergrößern und sich mit manchen Geräten die Bücher sogar vorlesen lassen könne. Außerdem seien digitale Bücher oft preiswerter als gedruckte. Als sein erstes digitales Erzeugnis hatte der Verlag 1994 die CD-ROM „Mecklenburg-Vorpommern digital“ herausgebracht. Als erstes tatsächliches E-Book legte EDITION digital zur Leipziger Buchmesse 2011 „Schloss Karnitten“ von Manfred Kubowsky vor. Insgesamt umfasst das E-Book-Programm inzwischen mehr als 550 Titel (Stand November 2014) von 100 DDR-Autoren, wie Wolfgang Held, Klaus Möckel, Wolfgang Schreyer und Erik Neutsch sowie den Sience-Fiction-Autoren Carlos Rasch und Karsten Kruschel. Nachzulesen ist das Gesamtprogramm unter www.ddrautoren.de. Jährlich erscheinen rund 200 E-Books neu, so als Nächstes eine Auswahl von Büchern der sehr vielseitigen Potsdamer Schriftstellerin Maria Seidemann, die im September dieses Jahres 70 Jahre alt geworden wäre.
Titelbilder können Sie hier herunterladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter diesem Link.