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Endlich erreicht Till die Bushaltestelle. Der Kürbis bietet sich als Sitzplatz an.
Der Bus kommt. Keiner steigt aus. Die Leute an der Haltestelle können sich gerade noch hineinzwängen. Aber für Till und seinen Kürbis ist kein Platz mehr. Schon ertönt das Abfahrtssignal. Summend schließt sich die Gelenktür des Busses. Halt, ruft Till, halt, wir müssen noch mit! Aber er bekommt nur die Auspuffwolke ins Gesicht.
Hinter dem Ort liegt der Hohe Grasberg, dahinter sein Dorf. Ob er den Kürbis über den Berg rollen soll?
Die Kühe auf dem Hohen Grasberg wundern sich, als sie Till mit seinem Kürbis sehen. Manchmal bleibt er stehen und lehnt sich an ihn. Er blinzelt in die Sonne. Morgen wird er mit dem Kürbis in der Schule sein.
Von oben sieht er die Teerstraße wie ein dünnes silbern glänzendes Seidenband. Till tastet den Kürbis ab und sagt: Ein wenig ramponiert bist du ja. Siehst aus wie eine Landkarte. Till ist müde. Er legt sich neben den Kürbis, reckt und streckt sich und schlummert ein. Im Traum klettert er auf einen himmelhohen Kürbisbaum. Dabei stößt er mit den Füßen gegen den Kürbis. Der ist froh, weil es endlich weitergeht. Er rollt und purzelt, holterdiepolter, den Berg hinab, bis er in einem Heuhaufen verschwindet.
Till ist froh, dass der Heuhaufen den Kürbis aufgehalten hat. Vorsichtig lässt er ihn weiter den Berg hinunterrollen. Plötzlich rutscht er auf einem Kuhfladen aus, und wieder macht sich der Kürbis selbstständig. Holterdiepolter, holterdiepolter.
Halt, schreit Till erneut, du dummer Kürbis, dort ist doch der Fluss!
Platsch, hört es Till. Verloren, vorbei Das Wasser ist nicht sehr tief. Mit der Strömung rollt der Kürbis. Aber der Fluss fließt in weitem Bogen an seinem Dorf vorbei.