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Ein großes Herz für Kinder - EDITION gratuliert Christa Koik zum 85. Geburtstag
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GODERN bei Schwerin Was zum Teufel ist eine Thronrettungsmaschine? Wer das wissen will, der sollte die märchenhafte Geschichte Gritta von Rattenzuhausbeiuns - vom Rattenschloss lesen, die Christa Koik nach Motiven des Märchenromans Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns von Gisela und Bettina von Arnim für junge Leser sehr frei nacherzählt hat. Auch in diesem erstmals 1991 veröffentlichten Buch zeigt die sehr vielseitige Schriftstellerin, Filmszenaristin und Hörspielautorin, die am allerersten Tag des neuen Jahres ihren 85. Geburtstag feiern kann, ihr großes Herz für Kinder: Gritta, Tochter des Hochgrafen Rattenzuhausbeiuns, wird von ihrer Stiefmutter in eine dunkle Klosterschule gesteckt. Zum Glück aber gelingt es der kleinen Gräfin, zusammen mit anderen Schülerinnen auszubrechen. Dass alles ein gutes Ende nimmt und dass auch die sensationelle Thronrettungsmaschine, die Grittas Vater erfunden hat, ein voller Erfolg wird, daran sind nicht zuletzt Grittas vierbeinige Freunde, die Ratten, beteiligt. Nach einem ebenfalls von Koik geschriebenen Drehbuch wurde das Buch 1985 von der DEFA mit Nadja Klier in der Hauptrolle verfilmt (Regie: Jürgen Brauer). Das E-Book Gritta von Rattenzuhausbeiuns - vom Rattenschloss ist unter edition-digital.de und im Online-Buchhandel zu haben.
Christa Koik wurde am 1. Januar 1941 in Liegnitz (heute Legnica) in Niederschlesien geboren. 1945 floh ihre Familie in ein kleines Dorf bei Jena und zog später nach Stahnsdorf bei Berlin um. Nach der Schule absolvierte sie eine Lehre als kartographische Zeichnerin. 1969 war sie Assistentin im DEFA-Dokfilmstudio und studierte von 1970 bis 1976 Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg, 1977/78 folgte ein weiteres Studium am Leipziger Literaturinstitut Johannes R. Becher. Koik, die 1963 den Pianisten und Komponisten Christian Koik geheiratet hatte, lebt in Potsdam-Babelsberg. 1963 und 1966 wurden ihre beiden Söhne Adrian und Sebastian geboren. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, so 1979 mit dem DDR-Nationalpreis, 1991 mit dem Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste, 2014 gemeinsam mit der Regisseur Herrmann Zschoche mit dem Hölderlin-Ring für ihr Szenarium des sehr erfolgreichen DEFA-Films Hälfte des Lebens von 1985 mit Ulrich Mühe als Friedrich Hölderlin und Jenny Gröllmann als Susette Gontard sowie 2024 für ihr Lebenswerk mit dem Preis der DEFA-Stiftung.
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