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Ein zwölfjähriges Mädchen, das keine Eltern mehr hat, wächst in einem Dorf bei ihren Großeltern auf. Auch wegen ihrer guten Leistungen in der Schule wird die kleine und stille Nadja von anderen Jungen aus dem Dorf angefeindet und sogar angegriffen. Doch niemand scheint ihr zu helfen. Da findet sie eines Tages einen jungen Raben, den sie mit nach Hause bringt. Gemeinsam mit ihren Großeltern pflegt sie ihn gesund. Und dann wird das Tier offensichtlich von seinen Raben-Eltern abgeholt. Einer der beiden Raben ist riesig. Als Nadja kurze Zeit später wieder von einigen Jungen angegriffen wird, kommen ihr die Raben zu Hilfe und vertreiben die Angreifer. Kurz darauf wird Nadja in die Senke gelockt, die früher mal ein kleiner See war und die schon lange kein Mensch mehr betreten konnte. Dort gibt sich ihr der riesige Rabe Rontur zu erkennen. Er ist der Anführer der Raben und kann sprechen.
Ab sofort steht das Mädchen unter dem Schutz dieser Vögel. Und Nadja lernt sich zu wehren auch mit übernatürlichen Mitteln. Die braucht sie aber auch, da das Mädchen von übernatürlichen Gestalten angegriffen wird. Zu ihrem Schutz wird der riesige ehemalige Dämonenhund Takesch abgestellt. In diesem Zusammenhang lernt Nadja auch eine ihr bisher unbekannte Seite ihrer bei einem mysteriösen Autounfall getöteten Mutter Manuela kennen. Sie war einst Bannherrin des Sees gewesen und hatte damit auch für den Schutz der Raben gesorgt. Und der Dämonenhund Takesch war damals Beschützer ihrer Mutter. Im weiteren Verlauf der Handlung, die mehr und mehr zwischen der Wirklichkeit und dem Reich der Fantasy changiert, muss sich Nadja auch noch ganz anderer Feinde erwehren, und sie lernt Dinge kennen und beherrschen, die kein Mensch leisten kann. Schließlich kommt es zu einem alles entscheidenden Kampf. Und Nadja trifft eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen
Seit einem Jahr haben die Raben ihren Frieden mit Korfylos geschlossen und auch Nadja kann wieder in Ruhe leben. Aber dann passiert etwas, dass man ihr unbedingt verheimlichen will. Nur durch Zufall erfährt sie davon.
Kurz vor den Sommerferien erfährt sie, dass ihr einstiger Beschützer und Freund, der ehemalige Dämonenhund Takesch, bei der Verteidigung ihrer Welt und der der Geister und Raben in die Halbwelt entführt wurde. Er und seine Gefährtin Dinara lebten seit nunmehr einem Jahr an der Grenze dieser Welt und trugen zum Schutz der Welten bei, in der die Menschen, die Raben, Geister und alle anderen Gestalten leben. Niemand kann Takesch dort, wo er jetzt ist, noch helfen.
Die Gefahr ist groß, dass er in der Halbwelt beeinflusst und als Waffe gegen die Raben und die Geister eingesetzt wird. Kaduro, der Herrscher der Halbwelt, will auch diese Welten einverleiben und beherrschen. Nadja beschließt, Takesch aus den Fängen des Herrschers der Halbwelt zu befreien. Dabei zieht sie sich den Zorn von Rontur, dem Anführer der Raben, zu.
Heimlich bricht sie auf. Am Anfang begleitet sie der Hund Prutorius, der seinen Dämon abgeschüttelt hat. Nach und nach kommen immer mehr dazu, um ihr beizustehen. Auch in der Halbwelt findet sie Helfer. Sie erlernt weitere Strategien der Verteidigung und trotzdem ist sie am Ende froh, dass sie nicht allein in der Zwischenwelt ist. Es kommt zum entscheidenden Kampf, bei dem Geister, Raben und alle anderen Verbündeten zur Stelle sein müssen. Wird sie es schaffen, Takesch aus den Fängen des Kaduro zu befreien?
Nadja Kirchner hat es wieder einmal geschafft. Nur noch ein paar Tage und dann ist die Klasse 9 vorbei. Endlich Ferien! Aber es kommt wieder einmal anders. An einem der letzten Schultage wird die Bannherrin der Senke in der Nähe der Schule von mehreren Kapuzengestalten angegriffen. Das Mädchen kann sich zwar verteidigen, aber allein kommt sie nicht weiter. Nur der Einsatz der Raben, Kuriergeier, ehemaligen und aktiven Dämonenhunde sowie von Korfylos verhindern Schlimmeres.
Ihre tierischen und geisterhaften Freunde bringen Nadja zu den Großeltern, wo das elternlose Mädchen lebt, und auch hier wird sie sofort in der Scheune angegriffen. Nadja darf ab sofort das Gehöft nicht mehr verlassen, bis alle Palekopten wieder eingefangen sind. Sie kann ihre Ferien jetzt nur noch zum Training in der Scheune nutzen.
Es geschehen nun merkwürdige Dinge. Was haben der alte Mann und sein Enkel mit den Palekopten zu tun? Warum haben die Zyklopen versagt, die eigentlich diese gefährlichen Wesen auf ihren Inseln bewachen sollten und warum wollen die ausgebrochenen Palekopten mit dem Mädchen ausgerechnet in die Halbwelt?
Irgendwann kann und will Nadja nicht mehr auf dem Gehöft bleiben. Sie entschließt sich, durch ein gewagtes Unternehmen die Angelegenheit zu beenden. Aber es geht nicht alles gut und sie muss das Unmögliche wagen, um das Leben vieler Raben zu retten und die Sicherheit der Senke wieder zu gewährleisten!
Nadja Kirchner ist eigentlich, nachdem sie einen Tag in Berlin unterwegs war, auf dem Weg nach Hause. Aber sie wird im Zentrum der Stadt Zeugin eines Autounfalls, bei dem ein kleines Kind verletzt wird. Dabei hindert sie einen Jugendlichen daran, das bewusstlose Kind zu fotografieren und hilft dem kleinen Jungen heimlich mit ihren magischen Heilfähigkeiten. Auf dem Weg nach Hause wird sie von dem Jugendlichen und zwei seiner Kumpane verfolgt und auf einem verlassenen Hinterhof angegriffen. Mühelos gelingt es ihr, die drei Angreifer in die Flucht zu schlagen. Als sie meint, es sei vorbei, und den Hof wieder verlassen will, wird sie noch einmal von etwas angegriffen, das sie nicht identifizieren kann.
Die jugendliche Nadja kann auch diesen Angriff abwehren, weiß aber sofort, dass es sich hier um kein natürliches Lebewesen handeln kann. Sie geht davon aus, dass dieser Angriff nur erfolgte, weil das Wesen gestört wurde, und verlässt den Hof. Einige Zeit später erfährt die inzwischen siebzehnjährige Schülerin, dass es sich um einen verirrten, jungen Zanura handelt und dass eine alte Unsterbliche auf der Suche nach ihm ist, um das Junge zu töten. Das darf ihr nicht gelingen, denn sonst sind wieder einmal die Welten der Raben, Geister und anderer Wesen in Gefahr, denn die versteckt lebenden Zanuren würden sich an jedem rächen, der ihnen über den Weg läuft. Mit ihnen ist nicht zu spaßen. Die Raben nehmen das Junge deshalb in Gewahrsam und verstecken es in der Senke.
Aber auch Nadja Kirchners Leben ist in unmittelbarer Gefahr, denn die alte Sumpfbewohnerin Iorla ist Nadja auf den Fersen, weil sie nicht daran glaubt, dass die Raben nicht wissen, wo sich der Zanura aufhält. Schließlich ist Nadja die Bannherrin der Senke, in der die Raben leben. Iorla sucht viele magische und nichtmagische Wesen auf und sammelt jede Information über Nadja, die sie bekommen kann. Allen in der Senke ist klar, dass der junge Zanura schnell wieder zu seinen Artgenossen zurück muss und sie setzen alles daran. Wird das gelingen und verschont die alte Iorla Nadja?