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Sieben fielen vom Himmel - Originalausgabe.Wissenschaftlich-phantastischer Roman von Alexander Kröger
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Preis E-Book:
8.99 €
Veröffentl.:
06.02.2017
ISBN:
978-3-95655-774-3 (E-Book)
Sprache:
deutsch
Umfang:
ca. 324 Seiten
Kategorien:
Belletristik/Science Fiction /Action und Abenteuer, Belletristik/Ureinwohner Amerikas und Australiens, Belletristik/Science Fiction /Kontakt mit Außerirdischen
Klassische Science-Fiction-Literatur, Science-Fiction: Außerirdische/UFOs
Science Fiction, Außerirdische, Alien, Interstellares Raumschiff, Alpha Centaury, Spannung, Inkas, Peru
12 - 99 Jahre
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Was für ein Rauschen und Dröhnen - was ist mit meinem Kopf? Das kreist und saust - diese Feuerräder.

Mangk, Mangk - was ist mit dir?

Langsam - langsam. Der Schädel.

Was war - wo bin ich?

Oh, verdammt, die Landung, der Planet. Ich bin auf dem Planeten. Ich war ohnmächtig. Was ist passiert?

Der Schirm ging nicht auf. Im letzten Moment die Lastkabine, der zu schnelle Flug - die Kabine abgeschnitten, zu spät.

Aufprall, Klirren, Nacht.

Bin ich heil?

Der rechte Arm geht, links offenbar Prellung.

Ich muss die Augen aufmachen - muss schauen.

Finster?

Was für ein modriger Geruch und der Lärm.

Dieses Zittern - Mangk, du hast Angst.

Die achte, nein, siebte Raumfahrt und jetzt Angst.

Aber was soll denn werden?

Ich bin erledigt - das Helmfenster - das Fenster ist offen, ich darf den Kopf nicht heben. Mein Sauerstoff - ist er noch da?

Und mein Funkgerät - die Kameraden!

„Hallo, Chalo, Min, Borl, wo seid ihr?“

Sinnlos - Die Kontrolllampe brennt nicht.

Hier war der Strahler. Wo ist denn der Strahler, der Scheinwerfer - weg, alles weg, alles weg, auch der Akkumulator! Das Gestrüpp hat ihn aus der Halterung gerissen.

Aber ich muss das doch haben - ich muss, ich will leben!

Lonti - liebe Lonti, du wirst traurig sein - was du immer befürchtet hast, ist eingetroffen: Ich komme nicht zurück.

Die Pläne - ich muss sie sichern. Ich kann nicht einfach so liegen, bis es zu Ende ist.

Ruhig muss ich werden, ganz ruhig. Wenn nur der Schädel nicht so schmerzte.

Irgendetwas drückt mich im Gesicht. Es hat das Fenster aufgerissen.

Ich atme ja die Planetenluft. Also giftig ist die Atmosphäre nicht. Aber es kann noch kommen.

Vielleicht habe ich noch ein paar Stunden. Ich muss die Pläne sichern - aufzeichnen, was mir zugestoßen ist. Einmal wird mich jemand finden. Zu Haus wird man erfahren, wo Mangk geblieben ist, einmal werden sie es erfahren.

Der Strahler ist weg - der Scheinwerfer. So ein Hohn - ausgerechnet die Harpune ist da. Immerhin ein Schuss.

Der Arm ist vorläufig nicht zu gebrauchen. Nun, zu tragen habe ich nichts, das Stehen geht - wenn der Kopf nicht so brummte, wäre beinahe alles in Ordnung.

Vielleicht liegt hier noch etwas, was mir gehört - dazu brauche ich Licht. Ich muss hierbleiben, bis die Sonne aufgeht.

Was bedeuten wohl die Schreie, so schmerzlich laut in der drückenden Stille. Tiere? Vielleicht gefährliche Tiere?

Ah, Sterne da oben - Sterne. Von einem komme ich.

Ich grüße dich, Lonti - der helle, gelbe da -, vielleicht sehen wir ihn von zu Hause auch, vielleicht siehst du ihn jetzt. Ich verspreche dir, Lonti, ich will leben, leben. Ich bin es dir, den Kindern und unserer Heimat schuldig - ich will nicht aufgeben. -

Es wird heller! Eingenickt war ich, und ich lebe noch. Die Luft ist atembar.

Große Pflanzen, ein Dickicht, Gewirr und ich mittendrin, allein. Die Lastkabine ist bestimmt geborsten oder in den Boden eingedrungen. Auf alle Fälle ist ihr Sender auch verstummt, das hält er nicht aus. Die Gefährten hätten sonst die Kabine angepeilt, sie kann nicht weit von hier sein. Aber selbst wenn sie sich nähern, finden sie mich nicht.

Es wäre ein Zufall.

Was ist das überhaupt für ein Lärm? Es wimmelt hier von Leben. Und wie das glitzert - die Sonne muss schon aufgegangen sein. Da ein Strahl - demnach steht sie dort.

Wohin soll ich nun gehen?

Vielleicht finde ich den Akku? Warum habe ich nicht eher daran gedacht!

Der verdammte Arm. - ja, die Kontaktplättchen abgerissen. - Man sollte ihn künftig im Inneren des Anzugs unterbringen - auch wenn das Auswechseln noch so umständlich wird.

Sinnlos, die kleine Zelle hier zu suchen.

Was hat Chalo gesagt: Und wenn nur einer lebend landet - er muss alles versuchen!

Und wenn ich nun dieser eine bin? Ich kann es nicht glauben, aber ich werde so handeln!

Bloß - wohin soll ich gehen? - Gehen! Kriechen, mich zwängen. Überall die gleiche grüne Mauer. Die eiserne Ration ist da. Wenn ich sie sehr einteile, kann ich fünf Tage davon essen. Noch einmal solange könnte ich am Leben bleiben.

Aber die Tiere, die müssen doch auch leben. Ich werde mich „Hoffnung“ anvertrauen - ich atme schon fünf Zeitgrade seine Luft und lebe. Aber wohin soll ich gehen? Zum Sonnenaufgang? Da, der Stamm. Er ist auf der einen Seite bewachsen, also kommen die Niederschläge von dort. Dort muss etwas sein, das sie bildet: ein großes Wasser, ein Meer oder Erhebungen, ein Gebirge, an dem die Luft nach oben steigt und abgekühlt wird. Dorthin muss ich. Ob Wasser oder Berge - dort hört die Wirrnis auf. Also dem Sonnenuntergang entgegen.

Sieben fielen vom Himmel - Originalausgabe.Wissenschaftlich-phantastischer Roman von Alexander Kröger: TextAuszug