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Wie gelangt ein Teufelsgespenst ins Franziskanerkloster zu den frommen Brüdern in die Landesresidenz Schwerin? Warum flieht es dann wieder und ausgerechnet ins Fürstenschloss auf der Burginsel?
Eine episodenhafte Geschichte um die Entwicklung eines Poltergeistes vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert, ein Novum in der deutschen Kulturgeschichte. Ein freier und gerechtigkeitsliebender Poltergeist begibt sich um eines bunten, glöckchenbehangenen Röckchens willen bei den Mönchen des Schweriner Franziskanerklosters in Dienst. Er erkennt, dass er sich zum Knecht macht, verlässt die (vor der Reformation) gottlosen Mönche und zieht ins nahegelegene Schweriner Schloss. Hier erlebt er das Treiben am Herzogshofe, hilft den Bediensteten und wehrt sich gegen Ungerechtigkeiten. Die Menschen nennen den mutigen Poltergeist (oder ist es gar der Hofzwerg des Herzogs?) Petermännchen.
Auf der Grundlage historischer Dokumente und Studien wird ein Stück mecklenburgische Geschichte vermittelt und die wahrscheinlich tatsächliche Entstehung einer Sagenfigur in unterhaltsamer Form geschildert. Mit Nachwort und Anhang (Faksimiledruck der Berichte aus den Jahren 1559 und 1747, die der Geschichte zugrunde liegen).
hebei fand.